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Rapid-Stürmer Kvilitaia unterschreibt bis 2020

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst

Der Transfer von Giorgi Kvilitaia von Dinamo Tiflis zu Rapid steht kurz vor dem Abschluss. Der 22-Jährige Striker weilt bereits in Wien, absolviert Medizinchecks. Am Donnerstag soll er unterschreiben.

Der steht kurz vor dem Abschluss. Der 22-Jährige Striker weilt bereits in Wien, absolviert Medizinchecks. Am Donnerstag soll er unterschreiben.
"Wenn alles klappt, unterschreibt der Spieler einen Vierjahresvertrag", bestätigt Rapid-Sportdirektor Andreas Müller. Auf seinen ersten Einsatz müsste der groß gewachsene Georgier aber noch einige Tage warten. "Es müssen noch einige Formalitäten erfüllt werden, um eine Spielgenehmigung zu erhalten", sagt Müller. Dazu kommt, dass Kvilitaia leicht angeschlagen ist. "Er konnte zuletzt nur eingeschränkt trainieren."

Schwere Zeiten für Tomi

Kvilitaia wird sich in Zukunft mit duellieren. Der Brasilianer gilt momentan als gesetzt. Mit Max Entrup scharrt ein weiterer junger Angreifer in den Startlöchern. Schwer wird es damit für den 31-jährigen Spanier Tomi, der zuletzt nicht mehr im Kader stand. "Derzeit hat er eine Meniskusreizung", erklärt Coach Mike Büskens. "Aber es stimmt schon, ich habe mit ihm gesprochen und ihm die Situation erklärt."

Ähnliches gilt für Stefan Nutz, der zum regelmäßigen Tribünengast wurde. "Auch mit ihm habe ich gesprochen. Es zählt auch zu meinen Aufgaben, perspektivisch zu denken und die Jungen zu fördern. Setze ich einen wie Szanto oder einen Mitte 20 ein? Ich muss auch an die Zukunft denken", erklärt Büskens seine Entscheidung.

"Causa Entrup" nimmt kein Ende

Erneut aufgeflammte (per Mail wurden andere Vereine gebeten, Rapid den Spieler abzukaufen), der eine Vergangenheit als Austria-Anhänger hat, will Sportdirektor Müller aussitzen. "Ich lasse nicht zu, dass er rausgepimpt wird. Der Junge hat unser vollstes Vertrauen. Ich habe mit ihm noch mal ein Gespräch geführt. Er hat erneut bestätigt, dass er mit uns erfolgreich sein möchte." Konsequenzen für Fans wird es nicht geben. "Welche Konsequenzen sollen wir ziehen", fragt Müller. "Das Mail war Slapstick, wir sollten das nicht zu einem Riesenthema machen."

Erich Elsigan