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Rapid-Trainer coachte bei Derby trotz Rot weiter

Heute Redaktion
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Das 328. Derby hatte ein Nachspiel beim Strafsenat. Dejan Ljubicic kassierte Rot, auch Co-Trainer Manfred Nastl musste auf die Tribüne – mit Verzögerung!

Eine Notbremse von Dejan Ljubicic war der Anfang vom Ende. Der Rapid-Held beim 1:0 gegen die Glasgow Rangers holte im Derby beim Stand von 1:1 Austria-Stürmer Bright Edomwonyi von den Beinen – als letzter Mann. Schiedsrichter Harald Lechner zückte Rot (33.). Danach gingen die Hütteldorfer mit 1:6 unter.

Rapids Co-Trainer Manfred Nastl war über den Ausschluss wenig begeistert, kritisierte die Unparteiischen – und geriet mit Julian Weinberger, dem 4. Offiziellen, aneinander. Laut Augenzeugen berührte Nast den Referee dabei.

"Ich habe mit ihm über den Vorfall gesprochen, er hat ihn nur leicht berührt, es war nicht dramatisch", erklärte Didi Kühbauer später. Fakt ist: Nastl wurde ausgeschlossen und auf die Tribüne verbannt.

Dorthin ging er aber nicht. Vom "Stadion-Tunnel" der Generali-Arena verfolgte er das Spiel. In der Pause gelang es ihm sogar, Anweisungen zu geben. Am Ende war es egal – das Debakel konnte auch er nicht verhindern.

Kühbauer meinte abschließend: "Auch die Schiris sollten über ihre Leistung nachdenken. Ich weiß nicht, ob von ihnen alles gut war." Vor dem Liga-Strafsenat kamen jedenfalls Nastl und Ljubicic mit milden Strafen davon. Kühbauers "Co" erhielt eine Verwarnung, Ljubicic muss ein Spiel pausieren. (red)

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