Nach Pleite gegen Linz

Rapid-Trainer vor dem Aus? Krise spitzt sich weiter zu

Das 1:2 bei Blau Weiß Linz könnte das Ende von Rapid-Trainer Robert Klauß bedeuten. Sportchef Markus Katzer vermied ein Bekenntnis zum Deutschen.
Sport Heute
24.04.2025, 08:33
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Die erschreckend schwache Leistung beim 1:2 bei Blau-Weiß Linz könnte das Fass zum Überlaufen gebracht haben. Trainer Robert Klauß scheint bei Rapid vor dem Aus zu stehen! Nur ein Sieg aus fünf Spielen in der Meistergruppe der Bundesliga ist zu wenig für die Ansprüche des österreichischen Rekordmeisters. Zudem beträgt der Vorsprung auf den Tabellensechsten Blau-Weiß Linz nur noch einen Punkt. Brisant: Rapid muss zumindest den aktuellen fünften Platz verteidigen, um in die Europacup-Playoffs (gegen den Vierten der Meistergruppe und den Ersten der Qualifikationsgruppe - voraussichtlich LASK) einzuziehen.

Das unglückliche Ausscheiden im Viertelfinale der Conference League gegen Djurgarden wird man Klauß wohl kaum anlasten können. In einem Interview mit "Sky Sport Austria" im Anschluss an das Spiel vermied es Sportchef Markus Katzer, sich zum Trainer zu bekennen.

"Falscher Rahmen"

Auf die Frage nach der Zukunft von Trainer Klauß wich der Sportchef aus: "Ich glaube, nach so einem Spiel ist es der falsche Rahmen, um eine solche Frage zu beantworten, die in die Richtung geht, den Trainer anzuzählen. Wir müssen die Situation aufarbeiten und analysieren. Entscheidend ist, inwieweit beide Seiten noch daran glauben, die gemeinsamen Ziele erreichen zu können."

Auch auf die konkrete Nachfrage von Sky-Reporter Roland Streinz ob der Deutsche im Heimspiel am Sonntag (14.30 Uhr) gegen Blau Weiß Linz auf der Bank sitzen wird, wollte Katzer nicht antworten: "Clever gefragt, aber ich habe alles zu diesem Thema gesagt."

Burgstaller zählte Mannschaft an

Klauß selbst ist sich seiner Rolle in der Rapid-Krise bewusst: "Unsere Saisonziele sind in Gefahr. Ich muss meinen Kopf hinhalten. Logisch, dass meine Position zur Diskussion steht.“ Einer, der über die Leistung der Grün-Weißen entsetzt war, war der Wortführer der Mannschaft, Guido Burgstaller.

Der Kärntner, der in der 52. Minute eingewechselt wurde, übte bewusst Kritik an seinen Mitspielern: "Uns fehlt derzeit die Bereitschaft, die Mentalität und die Energie. Man kann immer Spiele verlieren, aber nicht so. Nicht so wie heute. Wenn wir so weitermachen, werden wir kein Spiel mehr gewinnen. Jetzt sind wir als Mannschaft gefordert, die aktuelle Situation können wir nicht akzeptieren."

Bei den Hütteldorfern muss sich schleunigst etwas ändern, sonst wird es im nächsten Jahr keine Europacup-Abende mehr im Westen Wiens geben. Ob mit oder ohne Robert Klauß bleibt abzuwarten.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 24.04.2025, 12:56, 24.04.2025, 08:33
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