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Rapid trifft das Tor nicht und fliegt aus dem ÖFB-Cup

Heute Redaktion
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Rapid Wien wird auch 2016 ohne Cup-Titel bleiben. Im Viertelfinale gegen die Admira ließen die Hütteldorfer zahlreiche Top-Chancen aus, für die Admira traf Ex-Rapidler Grozurek in der 87. Minute. Damit ist die Admira im Halbfinale, Rapid abermals aus dem ÖFB-Cup ausgeschieden.

ausgeschieden.

Rapid-Trainer Zoran Barisic schickte die selbe Elf auf den Platz, die am Wochenende den WAC mit 3:0 besiegte. Kapitän Steffen Hofmann nahm auf der Bank Platz. Bei der Admira gab es eine Überraschung, Ayyildiz durfte am linken Flügel ran, Spiridonovic blieb draußen.

Die Grün-Weißen starteten aggressiv in die Partie und kamen nach vier Minuten durch Nutz zur ersten Möglichkeit. Rapids Kombinationsspiel funktionierte in der Anfangsphase gut, doch die Admira ließ sich nicht überrumpeln. Die erste richtig gute Chance ließ Schobesberger nach einem Jelic-Traumpass liegen, sein Abschluss kam zu zentral auf Admira-Goalie Siebenhandl (13.).

Rapid versuchte immer wieder über die Flügel durchzukommen. Kainz spielte fast einen zweiten Stürmer, Linksverteidiger Stangl rückte auch sehr weit auf. Auf der rechten Seite lauerte Schobesberger auf Bälle in die Schnittstelle. Die Admira agierte aber im letzten Drittel sehr konzentriert und ließ fast nichts zu. 

Schwab verschießt Elfer

In der 26. Minute kam Siebenhandl gegen Jelic zu spät aus seinem Tor heraus und räumte den Rapid-Stürmer mit beiden Fäusten aus dem Weg. Der Goalie machte seinen Patzer aber gegen Schwab wieder gut, der vom Elferpunkt scheiterte. Nach einer halben Stunde kam auch die Admira zu ersten Chance: Wostry kam nach einer Freistoß-Flanke im Strafraum zum Abschluss, Strebinger hielt den Ball aber sicher. 

Rapid agierte weiterhin glücklos im Abschluss. Nachdem sich Jelic im Strafraum durchsetzte, kam Nutz zum Schuss, sein Ball wurde aber noch abgefälscht und landete genau in den Händen von Siebenhandl. Torlos ging es in die Halbzeit. 

Rapid trifft das Tor nicht

Nach der Pause kontrollierte Rapid weiterhin das Geschehen auf dem Platz, aber auch die Admira witterte ihre Chance. Die erste gute Möglichkeit hatte Pavelic nach einem schnellen Konter, aber seinen Schuss parierte Siebenhandl sicher. Der eingewechselte Ex-Rapidler Grozurek verfehlte das Tor von Strebinger auf der anderen Seite klar. (55.). Nur eine Minute später machte es Zwierschitz ein wenig besser, sein Schuss ging nur knapp am Rapid-Kasten vorbei.

Nach knapp einer Stunde setzte sich Schobesberger auf engstem Raum im Sechzehner durch, dann schupfte er aber Siebenhandl den Ball in die Arme. Rapid wurde immer ungeduldiger, die Admira machte die Räume clever dicht und kam immer häufiger zu Kontermöglichkeiten. Auch die Einwechslung von Kapitän Hofmann brachte nicht die gewünschte Linie ins Spiel der Hütteldorfer.

Rapid trifft die Latte - Grozurek ins Tor

Knapp vor Beginn der Schlussviertelstunde tauchte Jelic im Strafraum auf, sein Kopfball wurde wieder in letzter Sekunde entscheidend abgefälscht. Der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Nachdem Petsos an der Strafraumgrenze gelegt wurde, zirkelte Hofmann den Freistoß genau an die Unterkante der Latte, Schobesberger verstolperte den Nachschuss aus aussichtsreicher Position. 

Als alles schon nach Verlängerung roch, stach die Admira eiskalt zu. Nach einer Freistoß-Flanke fälschte Max Hofmann den Ball genau vor die Beine von Grozurek ab, der traf aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Admira (87.). Dabei blieb es dann auch, einzig Admira-Kapitän Schößwendter flog noch wegen Kritik mit Gelb-Rot vom Platz. Rapids Cup-Fluch hält an, die Admira jubelt über den Aufstieg ins Halbfinale.

Der Live-Ticker zum Nachlesen auf Seite 2: