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Rapid und Sturm gehen in EL leer aus

Heute Redaktion
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Die Chance auf die Europa-League-Revanche war da. Rapid hat sie nicht genutzt. So holen die Grün-Weißen gegen Hapoel Tel Aviv nicht einmal einen einzigen Punkt. Die Israelis besiegen Rapid im ausverkauften Happel-Stadion mit 3:0. Sturm Graz verliert zeitgleich ebenso vor heimischem Publikum gegen Panathinaikos Athen mit 0:1.

Jelavic, Boskovic, Hofmann, Pehlivan - Chancen im Minutentakt ließen die fast 50.000 Rapid-Fans im Happel-Oval lange und völlig zurecht hoffen. Selbst das unglückliche 0:1, ein von Heikkinen unhaltbar abgefälschter Yadin-Schuss, entmutigt die Hütteldorfer nicht. Rapid drückt, flankt, schießt, köpfelt - vergeblich.

Vom Traum zum Trauma

Trainer Peter Pacult ändert in der Pause nichts an der Aufstellung. Die Fans sind weiterhin guter Dinge, dass es mit der Revanche klappt. In der 65. Minute werden sie aus allen Wolken geholt. Vermouth nutzt den ungünstig von Katzers Fuß weggesprungenen Ball, zieht an der Rapid-Abwehr vorbei zum Tor und trifft zum 2:0.

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Das 3:0 durch Natcho (70.) lässt viele Zuschauer noch vor der Rapid-Viertelstunde nach Hause gehen. Aus der erhofften Wiedergutmachung für die Fans wurde ein wahres Hapoel-Trauma.

Harmlose Grazer verlieren wieder 0:1

Nur wenig besser erging es Sturm Graz gegen Panathinaikos Athen: Die Grazer blieben das ganze Spiel über farb- und beinahe chancenlos. Der Treffer von Katsouranis in der 70. Minute liegt länger in der Luft als der unangenehme Nieselregen in der UPC-Arena. Als Schiedsrichter Kralovec (CZE) in der Nachspielzeit auch noch einen Jantscher-Treffer aberkennt, ist es traurige Gewissheit: Das war ein Abend zum Vergessen!