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Rapid verabschiedet sich von Ikone Alfred Körner

Heute Redaktion
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Rapid hat die Legende Alfred "Fredi" Körner zu Grabe getragen. Der letzte Stammspieler der WM-Dritten von 1954 wurde am Baumgartner Friedhof ehrenvoll beigesetzt. Zuvor wurde der Sarg in der St. Anna Kirche aufgebahrt, danach eine Messe für "Körner II" gelesen - mit zahlreichen Ehrengästen.

Rapid-Stimme Andy Marek, ÖFB-Präsident Leo Windtner, der ehemalige Rapid-Präsident Rudi Edlinger und Bundespräsident a.D. Heinz Fischer hielten die Trauerreden beim Begräbnis von Rapid-Legende Alfred Körner.

"Er hat den Fußball geprägt und war wirklich eine Legende", erklärte der frühere Rapid-Präsident Günter Kaltenbrunner. Auch "Heute"-Kolumnist Peter Pacult war bei der Trauerfeier. "Körner war ein Mitglied der 'goldenen Generation'", erzählte Rapids letzter Meistertrainer. "Ich habe ihn 2006 persönlich kennenlernen dürfen, und das waren wunderschöne Jahre."

Nach der Messe wartete neben hunderten Fans auch eine Abordnung der Ultras vor der Kirche, um der grün-weißen Legende die letzte Ehre zu erweisen. Der Trauerzug machte sich auf den Weg zum Baumgartner Friedhof, wo der am 23. Jänner Verstorbene beigesetzt wurde.

Rapid-Pfarrer Christoph Pelczar leitete die Zeremonien, auch die aktuelle Mannschaft samt Trainer Dietmar Kühbauer nahm persönlich Abschieds von Körner.

Grün-Weiße Legende

Körner absolvierte 17 Spielzeiten für die Hütteldorfer, kam in 283 Meisterschaftsspielen auf 157 Tore. 1946 gewann er mit Rapid den heimischen Cup, 1951 den Vorgänger-Bewerb des Europacups.

Bei der Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz war er Mitglied der rot-weiß-roten Auswahl. Österreich erreichte den dritten Rang und die somit beste Platzierung in der Geschichte des österreichischen Fußballs. 47 Mal spielt er für das Nationalteam, Körner erzielte dabei 14 Treffer.