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Rapid verspielt den Sieg durch unfassbares Eigentor

Heute Redaktion
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Rapid Wien ist im Europa League-Heimspiel gegen Sassuolo nicht über ein 1:1-Unentschieden hinausgekommen. Die Hütteldorfer begannen furios und gingen früh durch Schaub in Führung. Durch ein unfassbares Eigentor von Schrammel wurde es aber am Ende nur ein Punkt in Hütteldorf.

-Heimspiel gegen Sassuolo nicht über ein 1:1-Unentschieden hinausgekommen. Die Hütteldorfer begannen furios und gingen früh durch Schaub in Führung. Durch ein unfassbares Eigentor von Schrammel wurde es aber am Ende nur ein Punkt in Hütteldorf.

Auch im Europacup verzichtete Rapid-Trainer Mike Büskens auf Experimente und setzte auf sein angestammtes Personal mitsamt 4-2-3-1-Taktik. Die Millionen-Einkäufe Mocinic und Traustason durften allerdings diesmal von Beginn an ran.

Bis zur ersten tollen Aktion dauerte es nur 35 Sekunden, Joelinton prüfte GoalieConsogli mit einem scharfen Schuss von der Strafraumgrenze. In der 7. Minute durften die leidgeplagten Rapidl-Fans aber jubeln. Sassuolo brachte nach einem Corner den Ball nicht aus dem Strafraum, Louis Schaub stand goldrichtig und drückte den Ball aus kürzester Distanz zum 1:0 über die Linie.

Rapid lässt Sitzer aus

Fast wäre dem Euro-Louis der Doppelschlag gelungen, nach einem katastrophalen Fehlpass strich sein Schuss nur zwei Minuten später aber ganz knapp am Pfosten vorbei. Rapid wirkte wie aufgezuckert, Murg ließ in der 12. Minute den nächsten großen Sitzer aus.

Wie aus dem Nichts hätte Sassuolo fast den Ausgleich erzielt, Ragusa schob aber in der 16. Minute am bereits geschlagenen Strebinger vorbei am langen Eck. Die Italiener wurden in der Folge stärker und Rapid wurde zu mehr Defensiv-Arbeit gezwungen. Als das Spiel kurz vor der Pause ein wenig einschlief, weckte Joelinton das Weststadion mit einem traumhaften Fallrückzieher auf, Tormann Consigli konnte aber gerade noch abwehren. Somit ging es mit 1:0 für Rapid in die Kabinen.

Unfassbares Eigentor zum 1:1

Nach der Pause reagierte relativ viel Kampf und Krampf. Nach knapp einer Stunde musste sich Rapid-Tormann Strebinger mit einer Traumparade gegen den gerade erst eingewechselten Defrel auszeichnen. In der 66. Minute kam Sassuolo durch eine unfassbare Aktion zum 1:1-Ausgleich. Schrammel köpfte eine eigentlich harmlose Flanke im Stile eines Goalgetters unhaltbar ins eigene Tor. Strebinger war bei dieser Aktion machtlos.

Die Hütteldorfer verloren viele Zweikämpfe im Mittelfeld und auch der Fehlpass-Teufel schlich sich wieder ein. Für die letzte Viertelstunde brachte aber der wieder fitte Matej Jelic als zweiter Stürmer neben Joelinton wieder Schwung ins Spiel der Grün-Weißen.

Bis auf eine Halb-Chance nach einem Eckball kam aber nicht mehr viel von Rapid. Es blieb bei der 1:1-Punkteteilung.
Der Live-Ticker zum Nachlesen auf Seite 2: