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Rapid "vom Präsidenten bis zur Putzfrau" happy

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Josef Bollwein

Rapid hat mit dem 2:0 gegen den SV Grödig einen wichtigen Befreiungsschlag geschafft. "Der Sieg heute war sehr befreiend. Das war enorm wichtig für den gesamten Verein. Wir sind alle glücklich, von der Putzfrau bis zum Präsidenten", freute sich Zoran Barisic über den Sieg. Kapitän Steffen Hofmann, der in seinem 350. Ligapsiel auch ein Tor beisteuerte, blickte bereits in die Zukunft: "Unser Anspruch ist es, vorne mitzuspielen. Ich bin guter Dinge, dass wir das über kurz oder lang schaffen."

", freute sich Zoran Barisic über den Sieg. Kapitän Steffen Hofmann, der in seinem 350. Ligaspiel auch ein Tor beisteuerte, blickte bereits in die Zukunft: "Unser Anspruch ist es, vorne mitzuspielen. Ich bin guter Dinge, dass wir das über kurz oder lang schaffen."

Dabei begann die Partie für die Grün-Weißen nicht wirklich gut: "Wir sind nicht so locker gestartet, es war ein ausgeglichenes Spiel gegen einen sehr starken Gegner. Grödig war bisher unser bester Gegner in dieser Saison im Happel-Stadion", so Rapid-Coach Barisic. Steffen Hofmann äußerte sich trotz des Sieges ein wenig selbstkritisch: "Wir dürfen aber nicht glauben, dass jetzt alles gut ist. Wir haben nach wie vor zu wenig Punkte auf dem Konto. Wir müssen weiter hart arbeiten und Spiele gewinnen, dann werden wir noch eine gute Saison haben."

"Ich muss Rapid gratulieren, wir wollten hier etwas Zählbares mitnehmen, haben das aber nicht geschafft. Auch aufgrund des Zauber-Tores von Thomas Schrammel. Dann kam noch ein wenig Pech mit dem Schiedsrichter dazu", so Grödig-Trainer Michael Baur. Volley-Traumtor-Schütze Schrammel war der Mann des Tages: "Ich habe allen Frust vom Donnerstag in diesen Schuss gepackt. Diesmal hatten wir das Glück auf unserer Seite", so Schrammel, der auch das 2:0 von Hofmann vorbereitete und erstmals seit seiner Zeit beim FC Lustenau auf der ungewohnten rechten Abwehrseite einen sehr starken Eindruck machte.

Barisic: "Schrammel hat sich das Tor schon lange verdient"

"Thomas war als Rechtsverteidiger sehr gut und das Tor hat er sich schon lange verdient", war Trainer Barisic voll des Lobes für Schrammel. Auch die drei Start-Elf-Debütanten (Stangl, Schobesberger, Grahovac) bekamen lobende Worte von ihrem Coach: "Sie haben gezeigt, dass sie gute, talentierte Spieler sind, die auf ihre Einsätze brennen. Trotzdem müssen sie weiter hart an sich arbeiten. Srdjan Grahovac habe ich heute ins kalte Wasser geworfen und er hat gute Ansätze, aber auch gewisse Mängel gezeigt, wo noch Verbesserungspotential besteht.“

Steffen Hofmann, der nun an 4. Stelle gleichauf mit Hans Krankl im Ranking der meisten Spiele für Rapid steht, wurde von Barisic hervorgehoben: "Das Tor war ganz wichtig für den Steff. Man hat auch gesehen, dass er alles gibt, er zerreisst sich für die Mannschaft und geht auch über Schmerzen.", so der Rapid-Trainer.

Als Dritter in die Länderspiel-Pause

Nun . Rapid stellt zwar keinen A-Nationalspieler, aber dafür wurden gleich fünf Rapidler in das U21-Team einberufen: "Wir werden in der Pause körperlich an uns arbeiten. Wichtig ist auch, dass unsere Teamspieler gesund zurückkommen, wir haben so schon genug Ausfälle zu verkraften.", so Barisic.

Der Rapid-Trainer wollte eben genau in dieser Pause übrigens einen gewissen Philipp Lienhart von den Amateuren in den Profi-Kader hochziehen,: „Wenn Real anklopft, dann kann man nicht nein sagen, es ist toll für den Spieler. Das spricht aber auch für unsere sehr gute Nachwuchsarbeit, dass es zu so einem Wechsel kommt."

Phillip Platzer aus dem Ernst-Happel-Stadion

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