Sport

Rapid-Vorstand Peschek über Verlegung erfreut

Sicherheit geht vor! Das Cup-Finale zwischen Rapid und Salzburg steigt doch nicht im Stadion der Wiener Austria. Die Hütteldorfer reagieren erfreut.

Heute Redaktion
Teilen

Die Lage war verzwickt. Im Vorjahr wurde vom ÖFB entschieden, das Cup-Finale in den kommenden vier Saisonen in der Generali Arena der Wiener Austria auszutragen. Den "Veilchen" bringt die Vermietung des Stadions eine Stange Geld.

Als Rapid ins Endspiel einzog, wich die Freude – bei allen Beteiligten. Die Hütteldorfer monierten, dass die Spielstätte zu klein sei. Nur rund 14.000 Besucher haben beim Endspiel Platz.

Die Behörden sorgten sich um die Sicherheit der Gäste – Stichwort "Polizei-Kessel" beim Dezember-Derby. Die Austria-Fans forderten ebenfalls eine Verlegung des Spiels.

Nur der ÖFB und Austria-Vorstand Markus Kraetschmer bestanden vorerst auf die Einhaltung aller Verträge – ehe sich das Blatt am Montag wendete. Bei einer Lagebesprechung wurde klar, dass die Generali Arena aus Sicherheitsgründen doch nicht als Spielort in Frage kommt.

Eine Entscheidung über den neuen Standort durch den ÖFB wird zeitnah erfolgen. Das Wörthersee-Stadion in Klagenfurt und das Ernst-Happel-Stadion in Wien stehen zur Auswahl.

Rapid-Boss Christoph Peschek begrüßt die Entscheidung. "Wir freuen uns sehr, dass nun unabhängig vom finalen Austragungsort wesentlich mehr Fußballanhänger, insbesondere Rapidfans, bei diesem großen Endspiel live im Stadion dabei sein können", teilt der 35-Jährige via Aussendung mit.

"Wir haben uns gegenüber einer Austragung in der Heimstätte des Stadtrivalen von Anfang an skeptisch gezeigt, das Nutzen der Chance auf ein Finale mit möglichst vielen Zuschauern stand dabei stets im Vordergrund. Wir freuen uns, dass im 100. Jubiläumsjahr eines der traditionsreichsten europäischen Fußball-Pokalbewerbe, nun das Endspiel vor einer dem Anlass würdigen Kulisse stattfinden kann", so Peschek weiter, der ergänzt: "Verträge sind natürlich einzuhalten, daher ist es für uns selbstverständlich, dass dem Stadtrivalen eine Abschlagszahlung zusteht."

(ee)