Rapid vs Sturm: Das nächste Risiko-Spiel

Nach dem Schiedsrichter-Eklat beim Wiener Derby will der ÖFB beim morgigen Spitzenspiel Sturm Graz gegen Rapid nichts anbrennen lassen. Top-Referee Thomas Einwaller (32) soll für Ordnung am Feld sorgen. Aber auch er ist nicht unbelastet, stand er doch bei der gleichen Spielpaarung bereits einmal im Kreuzfeuer der Kritik.

Folgt nach dem Derby-Aufreger schon morgen das nächste Skandalspiel? Um 18 Uhr (live Sky) empfängt Sturm Graz im Heimspiel Rapid Wien. Eine Partie, in der traditionell viele Emotionen freigesetzt werden. Zahlreiche Fans erinnern sich noch an den 7. März 2008: Schiedsrichter Thomas Einwaller verhinderte damals mit einer klaren Fehlentscheidung die Führung der Grazer, Sturm-Mittelfeldmotor Jantscher flog mit Gelb-Rot vom Platz - und der Siegestreffer für Rapid fiel aus einem fragwürdigen Elfmeter.

Brisant: Die morgige Partie wird wieder von Einwaller geleitet. Wird sie auch wieder vom Unparteiischen entschieden? Sturm-Trainer Foda hofft, dass nicht: Ich wünsche mir, dass es keine Fehlpfiffe gibt. Aber Schiedsrichter sind auch nur Menschen, machen manchmal Fehler. Einwaller versucht im Gespräch mit Heute zu beruhigen: Das wird ein emotionales Spiel, aber wir Schiedsrichter sind Profis genug, um mit dem Druck fertig zu werden.

Für beide Teams geht es jedenfalls um viel. Mit einem Sieg können die Grazer in der Tabelle auf Rapid aufschließen. Foda zu Heute: Wir sind top in Form und bereit für dieses Spiel.

Gerald Richter