Mit seinem Türkei-Trip hat Österreichs Rekord-Teamspieler viel Staub aufgewirbelt. Arnautovics Frau Sarah hatte in mehreren Posts Einblicke in eine Reise der Familie in die Türkei gegeben. Die Aufregung in Fußball-Österreich war groß.
Zunächst hielten sich Spekulationen über Gespräche des Arnautovic-Clans mit Besiktas Istanbul hartnäckig. Auch, weil der Stürmerstar ein Foto vom Flughafen mit einer türkischen Fahne postete. Es ging aber lediglich in den Familienurlaub, Töchterchen Alicia feierte am Donnerstag ihren zehnten Geburtstag.
Als dann am Donnerstag Fotos des Star-Spielers mit sechs Burschen, die allesamt Rapid-Trikots mit der Rückennummer 7 und dem Namen Arnautovic darauf auftauchten, der 36-Jährige auch mit ihnen posierte, jubelten einige Fans der Hütteldorfer bereits. Doch "Heute" weiß: Rapid hatte da jedenfalls nicht seine Finger im Spiel.
Bei den Grün-Weißen heißt es: Bitte Warten. Rapid bastelt jedenfalls weiterhin am Sensationstransfer. Mittlerweile soll das Arnautovic-Paket auch geschnürt worden sein: ein Zweijahresvertrag, ein Gehalt von rund drei Millionen Euro – finanziert zu je einem Drittel durch den Verein, durch externe Sponsoren und durch zu erwartende Zusatz-Einnahmen durch gestiegene Trikotverkäufe, Merchandising-Absätze und Ticketverkäufe. Laut "Kurier" sei das Angebot an Bruder und Berater Danijel Arnautovic übermittelt worden. Einen zusätzlichen finanziellen Spielraum könnte der Transfer von Ex-Rapidler Nicolas Kühn von Celtic Glasgow zu Como bringen. Da sollen die Hütteldorfer eine Weiterverkaufsbeteiligung von zehn Prozent erhalten. Das wären 1,9 Millionen Euro.
Zumindest die Ablösesumme würde sich Grün-Weiß ersparen, Arnautovics Vertrag bei Inter Mailand ist Ende Juni ausgelaufen. Bei den "Nerazzurri" hatte der gebürtige Wiener 3,7 Millionen Euro verdient.
Und Arnautovic selbst? Der hält die Gerüchteküche am brodeln. In einem Instagram-Video zeigte sich der Fußball-Star beim Training. Erst mit dem Ball und auf dem Rasen, dann in der Kraftkammer. Unbestritten: Auch mit 36 Jahren ist Österreichs Rekord-Teamspieler gut in Form. Das Video kommentierte der Fußball-Star mit dem Satz: "Alles für das neue Kapitel".
Führt dies den Stürmer-Star in den Westen Wiens? Rapid-Trainer Peter Stöger meinte zu Wochenbeginn noch, er wolle jedenfalls bis zum Start ins Trainingslager am Samstag eine "klare Tendenz" haben.
