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Rapid Wien fehlt die Kaderbreite

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Eine vernichtende 0:3-Heimklatsche kassierte Rapid am Sonntag gegen Erzrivale Austria. Dabei offenbarten die Grünen auch in Bezug auf die Kaderdichte bzw. -ausgewogenheit deutliche Defizite im Vergleich mit den Veilchen. Während Peter Stögers Angebot problemlose Rotationen zulassen, sitzt bei Peter Schöttels Mannschaft lediglich der erste Anzug.

kassierte Rapid am Sonntag gegen Erzrivale Austria. Dabei offenbarten die Grünen auch in Bezug auf die Kaderdichte bzw. –ausgewogenheit deutliche Defizite im Vergleich mit den Veilchen. Während Peter Stögers Angebot problemlose Rotationen zulassen, sitzt bei Peter Schöttels Mannschaft lediglich der erste Anzug.

Schon beim konnte man Probleme hinsichtlich der Kaderbreite vermuten. Dem Team, das an vier Positionen verändert wurde, fehlte jegliche Power. Es wurden kaum gefährliche Torchancen herausgespielt. Einer der schwächsten Spieler war dabei Markus Heikkinen, der im defensiven Mittelfeld Fehlpässe en masse spielte.

Gegen die Austria musste der Finne nach 74 Minuten für den verletzten Ildiz einspringen, konnte naturgemäß jedoch keine Akzente setzen. Eine andere Option gab die Ersatzbank aber nicht her. Thomas Prager wurde bereits vorher eingewechselt und blieb ebenso blass. Auch er ist kein Typ, der im Notfall die Kohlen aus dem Feuer holen kann.

Die größte Enttäuschung im Kader stellt derzeit aber Guido Burgstaller dar. War der 23-Jährige in der letzten Saison noch der Spieler, der neben Kapitän Hofmann für die meisten Überraschungsmomente sorgte, fehlt ihm bisher der Biss. Im Derby gewann der Kärntner beispielsweise keinen einzigen Zweikampf. Dabei müsste sich gerade Burgstaller auf dem Grün entsprechend reinhauen.

Will man das Problem oberflächlich betrachten und es in kurzen Worten beschreiben, kann man es wohl so machen: Der Spielverlauf muss den Rapidlern in die Karten spielen, damit sie eine Partie erfolgreich zu Ende spielen können. Denn viel Potential das Ruder herumzureißen hat man aufgrund der fehlenden Spezialisten nicht.

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