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Rapid Wien holt unfassbares 2:2 bei Sassuolo

Heute Redaktion
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Rapid Wien hat am vierten Spieltag der Europa League-Gruppenphase ein unglaubliches 2:2 erkämpft. Die Grün-Weißen agierten über weite Strecken der Partie sehr harmlos, die Italiener hingegen verwerteten ihre Möglichkeiten eiskalt. In den letzten fünf Minuten holten die Grün-Weißen aber durch Tore von Jelic und Kvilitai noch einen glücklichen Punkt.

-Gruppenphase ein unglaubliches 2:2 erkämpft. Die Grün-Weißen agierten über weite Strecken der Partie sehr harmlos, die Italiener hingegen verwerteten ihre Möglichkeiten eiskalt. In den letzten fünf Minuten holten die Grün-Weißen aber durch Tore von Jelic und Kvilitai noch einen glücklichen Punkt.
 

Rapid-Trainer Mike Büskens überraschte mit dem Debüt des 18-jährigen Linksverteidigers Manuel Thurnwald aus der zweiten Mannschaft. Außerdem kehrte der Deutsche zum 4-2-3-1-System mit Solospitze Joelinton zurück.

 

Die Hütteldorfer starteten nervös in die Partie und hatten Glück, dass einem Sassuolo-Tor in der dritten Minute ein Offensivfoul voraus ging. Auch Rapid versteckte sich nicht und kam durch einen Kopfball von Joelinton zur ersten Großchance. Es entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel mit vielen Fehlpässen auf beiden Seiten.

Sassuolo geht in Führung

In Minute 25 hatte Rapid abermals Glück, als Mocinic im Strafraum Defrel stoppte. Rapid kam aber ohne Elfer und Ausschluss davon. Zehn Minuten später zappelte das Leder aber im grün-weißen Kasten. Biondini hebelte mit einem Pass die komplette Abwehr aus, Defrel netzte eiskalt zum 1:0 für Sassuolo ins lange Eck ein (34.).

 

In der dritten Minute der Nachspielzeit hatte Rapid gleich doppelt Pech. Adjapong haute an der Strafraumgrenze über den Ball und fiel genau in Mario Sonnleitner hinein. Der fällige Freistoß von Pellegrini wurde unhaltbar für Strebinger von der Mauer zum 2:0 für die Hausherren abgefälscht.

Auch nach Wiederankick war Sassuolo die bessere Mannschaft, Strebinger kratzte einen Freistoß von der Linie (49.). Weil Joelinton vorne völlig in der Luft hing, stellte Büskens nach einer Stunde auf ein System mit zwei Spitzen um und brachte Jelic und Kvilitaia in die Partie.

Unglaubliche Schlussphase 

Bis zur Schlussphase gelang Rapid wenig bis gar nichts, doch dann machte eine Standardsituation die Partie wieder heiß. Jelic stand nach einem Freistoß von Schaub goldrichtig und drückte das Leder über die Linie. In der Nachspielzeit gelang Rapid dann auch noch der sensationelle Ausgleich. Traustason scheiterte noch an Goalie Consigli, Kvilitaia staubte zum 2:2 und zum Punktgewinn für die Grün-Weißen ab.

Für Rapid könnte dieser Punkt doppelt wichtig sein, denn durch die auswärtstor-Regel hat man das direkte Duell gegen Sassulo für sich entschieden. Bilbao besiegte Genk mit 5:3, damit bleibt es extrem eng in Gruppe F.

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