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Rapid Wien: Hunderte Fans warteten trotz Pleite

Heute Redaktion
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Rapid Wien hat den Einzug in die Gruppenphase der Champions League am Dienstag trotz 2:2 in Lemberg gegen Shakhtar Donezk haarscharf verpasst. Trotzdem warteten unzählige Fans am Wiener Flughafen auf die Mannschaft, um ihr zur Leistung zu gratulieren. Rapid verpasst jetzt zwar 14 Millionen Euro Startgeld und verliert eventuell Goalgetter Robert Beric. Der Umstieg in die Gruppenphase der Europa League ist aber garantiert.

haarscharf verpasst. Trotzdem warteten unzählige Fans am Wiener Flughafen auf die Mannschaft, um ihr zur Leistung zu gratulieren. Rapid verpasst jetzt zwar 14 Millionen Euro Startgeld und verliert eventuell Goalgetter Robert Beric. Der Umstieg in die Gruppenphase der Europa League ist aber garantiert.

Klarerweise niedergeschlagen und traurig gab sich die Rapid-Mannschaft nach der Rückkehr aus Lemberg in der Nacht auf Mittwoch am Wiener Flughafen. Nur ein Tor hat zur großen Sensation gefehlt. Zwei fette Chancen kurz vor dem Ende hätten den Einzug in die Gruppenphase der Champions League und damit Millionenregen bringen können.

Jetzt heißt es Kopf hoch und nach vorne schauen. In der Meisterschaft führt derzeit kein Weg an Rapid vorbei und in der Gruppenphase der Europa League wird sich auch ein nettes "Körberlgeld" verdienen lassen.

Ob Torjäger Robert Beric dann noch dabei ist, werden die nächsten Tage bis zum Ende der Transferperiode Ende August zeigen. Nach dem Match gegen Donezk meinte der Slowene nur, es sei der falsche Moment jetzt darüber zu reden. Denn Beric war es, der per Kopf in Unterzahl eine der beiden Riesenchancen auf das 3:2 ausließ und dies gedanklich erst verdauen musste.
"Jetzt rocken wir die Europa League"

Rapid-Präsident Michael Krammer ist trotz des Ausscheidens stolz auf seinen Verein: "Man hat gesehen, dass wir in jedem Fall bereit sind für die Champions League. Es war ein großartiges Spiel, kämpferisch und spielerisch, alle Rapidler können stolz sein. Die Mannschaft hat sich Chancen erarbeitet, man sieht, wie knapp Fußball ist. Jetzt rocken wir halt die Europa League. Wir werden dort unseren Mann stellen und zeigen, wo Rapid in Europa steht."

Rapid-Kapitän Steffen Hofmann kam mit seinen Kindern aus dem Flughafen-Terminal und schlägt in dieselbe Kerbe: "Wir haben ein richtig tolles Spiel gegen eine richtig tolle Mannschaft gemacht. Wir hätten uns den Aufstieg aufgrund der Chancen am Ende sicher verdient. Wir bekommen das Gegentor, dann kommen wir überragend zurück. Das ist sehr, sehr schade."