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Rapid Wien klettert mit 2:0-Sieg auf Platz drei

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Rapid Wien hat nach dem bitteren Aus in der Europa League mit dem 2:0-Sieg gegen den SV Grödig ein wenig für Wiedergutmachung gesorgt. Vor 12.100 Zuschauern im Ernst Happel-Stadion gelang gegen die Salzburger der zweite Saisonsieg und somit der Sprung auf Platz drei. Für Rapid trafen Schrammel und Kapitän Hofmann.

mit dem 2:0-Sieg gegen den SV Grödig ein wenig für Wiedergutmachung gesorgt. Vor 12.100 Zuschauern im Ernst Happel-Stadion gelang gegen die Salzburger der zweite Saisonsieg und somit der Sprung auf Platz drei. Für Rapid trafen Schrammel und Kapitän Hofmann.

Rapid begann im 350. Bundesliga-Spiel von Kapitän Steffen Hofmann mit den Neuzugängen Grahovac, Stangl und Schobesberger in der Startformation. Die erste Chance im Spiel hatte der SV Grödig durch Stefan Nutz, der nach einem Eckball den Ball knapp über das Tor von Jan Novota schoss. Rapid hatte in der Anfangsphase Probleme im Aufbauspiel, die Gäste aus Salzburg waren die aktivere Mannschaft.

Doch ab der 10. Minute wachten die Hausherren auf. Für die erste gefährliche Aktion der Rapidler sorgte Robert Beric mit einem Schuss im Strafraum, den aber Stankovic zur Ecke abwehren konnte. Der Corner brachte gleich die zweite Chance für die Grün-Weißen, als Schaub am Elfmeterpunkt zum Abschluss kam, aber gerade noch abgeblockt wurde.

Schrammel-Traumtor bringt Rapid in Führung

In der 14. Spielminute besorgte Thomas Schrammel mit einem absoluten Traumtor die Führung für Rapid. Der Außenverteidiger nahm sich am Strafraum-Eck ein Herz und hämmerte den Ball mit einem wuchtigen Volley ins Kreuzeck. Auch nach dem Führungstreffer war Rapid am Drücker – Die größte Chance hatte allerdings Grödig in der 30. Minute, als Handle Novota aus großer Distanz zu einer Parade zwang. Grödig machte danach etwas mehr für das Spiel.

Rapid wirkte etwas verunsichert und leistete sich viele Abspielfehler, wodurch die Salzburger immer wieder zu Kontermöglichkeiten kamen. In der 40. Minute hatten die Grün-Weißen Glück, dass es nicht mit 1:1 in die Pause ging, denn ein regulärer Grödig-Treffer wurde zu Unrecht wegen Abseits nicht gegeben. Somit ging es mit einer Rapid-Führung in die Pause.

Hofmann trifft in seinem 350. Spiel

Die zweite Hälfte begann im strömenden Regen und mit glitschigen Platzverhältnissen. Beide Teams hatten Probleme im Spielaufbau, ein hektisches Spiel war die Folge. Die erste Chance im zweiten Durchgang hatte Rapids Schaub, der in der 58. Minute versuchte Stankovic zu überheben, aber am Grödig-Goalie scheiterte. Kurz darauf tauchte Huspek im Rapid-Strafraum auf, knallte den Ball aber über das Tor.

In der 61. Minute legte Rapid das 2:0 nach. Schaub spielte Schrammel auf dem Flügel frei, dessen ideale Flanke wuchtete Kapitän Steffen Hofmann in die Maschen. Mit dem zweiten Treffer war auch ein wenig der Widerstand der Gäste gebrochen. Rapid kam immer wieder zu guten Möglichkeiten - Schobesberger prüfte nach einem schönen Dribbling Schlussmann Stankovic (74.).

Rapid nun Dritter

Die beste Chance auf die endgültige Entscheidung vergab der eingewechselte Kainz, der im Konter etwas zu eigensinnig selbst den Abschluss suchte. Rapid spielte den Vorsprung trocken über die Zeit und steht nun bis nach der auf dem dritten Tabellenplatz.

Phillip Platzer

Technische Daten

tipico-Bundesliga - 7. Runde:

SK Rapid Wien - SV Grödig 2:0 (1:0).

Wien, Ernst-Happel-Stadion, 12.100, SR Kollegger.

Torfolge: 1:0 (14.) Schrammel, 2:0 (61.) S. Hofmann

Rapid: Novota - Schrammel, Sonnleitner, M. Hofmann, Stangl - Grahovac, Wydra - Schaub (90. Starkl), S. Hofmann (68. Schwab), Schobesberger (77. F. Kainz) - Beric

Grödig: C. Stankovic - Handle, Cabrera, Karner, Martschinko - Brauer - Schütz (67. Boller), Tomi, Nutz (67. Djuric), Huspek - Reyna

Gelbe Karten: Sonnleitner, M. Hofmann, Beric, Schrammel bzw. Cabrera, Tomi, Karner, Brauer

Der Live-Ticker zum Nachlesen auf Seite 2: