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Rapid Wien nach 2:0 gegen Admira neuer Tabellenführer

Heute Redaktion
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Rapid Wien hat sich gegen die Admira die Bundesliga-Tabellenführung zurückgeholt. Mit einem 2:0-Sieg vor 15.500 Fans im Happel-Stadion kletterten die Grün-Weißen wieder ganz nach oben. Stefan Schwab (42.) und Christopher Dibon (66.) trafen für Rapid.

-Tabellenführung zurückgeholt. Mit einem 2:0-Sieg vor 15.500 Fans im Happel-Stadion kletterten die Grün-Weißen wieder ganz nach oben. Stefan Schwab (42.) und Christopher Dibon (66.) trafen für Rapid. 

Bei Rapid kam der zuletzt gesperrte Abwehrchef Sonnleitner zurück in die erste Mannschaft, Stürmer-Neuzugang Matej Jelic durfte ebenfalls von Beginn an ran. Florian Kainz und Louis Schaub bekamen eine Pause, für sie rotierten Philipp Schobesberger und Philipp Huspek in die Startformation.

Auf die erste Chance mussten die Rapid-Fans nicht lange warten, Kapitän Hofmann verzog aber in der dritten Minute aus spitzem Winkel. In der 9. Minute setzte sich erstmals Stürmer Jelic in Szene, der rasierte bei einem Volley im Strafraum aber über den Ball. Rapid kontrollierte das Spiel klar, die Admira igelte sich in der Defensive ein.

Schwab erlöst Rapid

Die erste offensive Halbchance hatten die Gäste nach 17 Minuten durch Starkl, seine Mischung aus Pass und Schuss stellte Novota aber vor keine Probleme. Die Admira wurde in der Folge mutiger und das Spiel ruppiger. Schiedsrichter Schörgenhofer ließ die harte Gangart der Südstädter oft ungeahndet, das schmeckte den Grün-Weißen überhaupt nicht.

Rapid wirkte im Offensivspiel zu ideenlos, Stürmer Jelic fiel nur durch Fouls auf. Bis zur 42. Minute waren ein Kopfball von Hofmann und ein abgeblockter Schwab-Schuss die einzigen Möglichkeiten für die Hütteldorfer. Dann durfte Rapid aber doch jubeln. Schwab köpfte eine Hofmann-Freistoßflanke an die Unterkante der Latte, von dort landete die Kugel via Goalie Siebenhandl zum 1:0 im Tor. Einen Doppelschlag von Schwab verhinderte Siebenhandl aber, indem er eine Granate aus 25 Metern entschärfte. Mit 1:0 für Rapid ging es in die Kabinen.

Flotte zweite Hälfte

Die zweite Halbzeit begann gleich mit einem Aufreger. Schobesberger ging nach einem Duell mit Siebenhandl zu Boden, die Pfeiffe blieb aber stumm – richtige Entscheidung, denn Siebenhandl hat zuvor deutlich den Ball erwischt.  In der 49. Minute hatte Rapid nach einem Admira-Eckball großes Glück. Sax kam im Strafraum zum Abschluss, von Novotas Beinen ging der Ball an die Stange. Nur eine Minute später musste abermals der Rapid-Goalie eingreifen, als er in höchster Not gegen Starkl rettete.

Das Spiel nahm Fahrt auf, Huspek verstolperte einen sehr aussichtsreichen Konter stümperhaft, da hätten die Rapidler eine 3-gegen-1-Überzahl gehabt. Nach einer Stunde hatte der glücklose Jelic seinen Arbeitstag überstanden, Prosenik kam für ihn in die Partie. Zudem brachte Barisic Kainz für Huspek.

Dibon köpft zur Entscheidung

In Minute 63 hätte Rapid für die Vorentscheidung sorgen können, scharfe Schüsse von Schwab und Grahovac wurden aber abgeblockt. Drei Minuten später zappelte der Ball aber im Netz. Eine Corner-Flanke von Kainz versenkte Dibon per Kopf zum 2:0 für die Grün-Weißen. In der 70. Minute hatte Kainz das 3:0 auf dem Fuß: Seinen Schupfer kratzte Zwierschitz gerade noch von der Linie.

In den letzten 20 Minuten ging der Admira ein wenig die Luft aus, Rapid agierte mit breiter Brust und hätte noch höher gewinnen können. Mit dem 2:0-Sieg ist Rapid wieder Tabellenführer.

Der Live-Ticker zum Nachlesen auf Seite 2: