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Rapid Wien schlägt Schalke 04 im Prater mit 2:1

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Bei winterlichen Temperaturen um den Gefrierpunkt und vor 9.700 Zusehern gastierte der FC Schalke 04 bei Rapid Wien im Ernst-Happel-Stadion. Rapid drehte in der zweiten Halbzeit einen 0:1-Rückstand in einen 2:1-Sieg um. Für Schalke traf ÖFB-Kapitän Fuchs, den Rapid-Sieg sicherten Schobesberger und Alar.

Bei winterlichen Temperaturen um den Gefrierpunkt und vor 9.700 Zusehern gastierte der FC Schalke 04 bei -Kapitän Fuchs, den Rapid-Sieg sicherten Schobesberger und Alar.

-Achtelfinalist Schalke kam mit allen Stars nach Wien und startete auch mit einer Top-Elf in die Partie. ÖFB-Kapitän Fuchs, sowie Kevin Prince Boateng und Sturmtank Klaas Jan Huntelaar standen allesamt in der Startelf. In den ersten Minuten der Partie merkte man beiden Teams an,  dass sie noch mitten in der Vorbereitung stecken.

Schalke kontrollierte in der Anfangsphase den Ball, Rapid stand defensiv gut sortiert. Für das erste kleine Highlight sorgte Florian Kainz (15.), der einen Schuss vom 16er nur knapp am Schalke-Tor vorbeizirkelte. Zwei Minuten später folgte auch der erste Schalke-Schuss von Boateng, mit dem aber der junge Maric im Rapid-Kasten keine Probleme hatte.

Fuchs bringt Schalke in Führung

In der 19. Minute hätte Pavelic nach einem schweren Tormann-Patzer von Giefer für das 1:0 sorgen können, aber der machte seinen Fehler wieder gut. In der Folge erarbeiteten sich beide Mannschaften einige Halb-Chancen, wirklich gefährlich wurde es aber nicht.

In der 27. Minute zappelte der Ball im Tor – Torschütze war ein Österreicher, allerdings für Schalke. Teamkapitän Fuchs nutzte eine Verwirrung in der Rapid-Abwehr eiskalt aus und hämmerte den Ball gnadenlos und unhaltbar ins lange Eck. Doch Rapid hätte in dieser Situation den Ball früher klären müssen.

In der 37. Minute hatte Rapid die beste Ausgleichs-Chance durch Beric. Nach einem tollen Schupfer von Schwab über die Schalke-Abwehr war der Slowene völlig frei im Strafraum, scheiterte aber an S04-Goalie Giefer. Somit ging es mit einer Schalke-Führung in die Pause.

Wechselspieler bringen die Wende

Rapid wechselte zu Beginn der zweiten Halbzeit fast die komplette Mannschaft aus. Die Wechsel sollten sich gleich zu Beginn bezahlt machen. Aus der Abwehr kam ein langer Ball auf den pfeilschnellen Schobesberger, der alleine auf Giefer zulief und den Ball zum 1:1 versenkte (48.). Der Ausgleich gab Rapid sichtlich Mut, nur eine Minute später scheiterte Beric nur knapp am Schalke-Goalie.

Nach zehn dominanten Rapid-Minuten übernahmen die Gelsenkirchner wieder das Kommando. Die neuen Offensivkräfte Sane und Sam konnten allerdings nicht wirklich Akzente setzen. Die gefährlichste Aktion der Gäste aus der war in dieser Phase ein Weitschuss von Sane, den aber Maric toll aus dem kurzen Eck fischte.

Alar schießt Rapid zum Sieg

In der 72. Minute durfte sich auch der zweite Rapid-Goalie Knoflach mit einer exzellenten Parade auszeichnen, als er mit einer tollen Reaktion das 2:1 von Sam verhinderte. Das zweite Tor erzielte dann Rapid. Die grün-weißen nutzten eine Unsicherheit in der Schalke-Abwehr aus und Dni alar knallte den Ball zum 2:1 in die Maschen.

Für Rapid steht nun das Trainingslager auf dem Programm. Die Grün-Weißen werden wohl mit einem breiten Grinser in den Flieger steigen.

Der Live-Ticker zum Nachlesen auf Seite 2: