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Rapid zerlegt schwache Austria im Wiener Derby

Heute Redaktion
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Auch das dritte Wiener Derby der Saison endet mit einem Auswärtserfolg. Rapid Wien fertigte dank eines frühen Doppelschlags den erschreckend schwachen Erzrivalen Austria Wien mit 3:0 ab. Beim letzten Duell der Erzrivalen in der "alten" Generali Arena ließen die Hütteldorfer, die in Halbzeit eins groß aufspielten, den Veilchen keine Chance. Rapids Generalprobe für den Europa League-Kracher gegen den FC Valencia ist voll geglückt.

Auch das dritte Wiener Derby der Saison endet mit einem Auswärtserfolg. mit 3:0 ab. Beim letzten Duell der Erzrivalen in der "alten" Generali Arena ließen die Hütteldorfer, die in Halbzeit eins groß aufspielten, den Veilchen keine Chance. Rapids Generalprobe für den Europa League-Kracher gegen den FC Valencia ist voll geglückt. 

Bei den Hausherren begann Lary Kayode nach überstandener Sperre im Sturm. Den gelbgesperrten Alexander Grünwald ersetzte Tarkan Serbest. Roi Kehat konnte genauso spielen wie der zuletzt gesundheitlich angeschlagene Christoph Martschinko. Rapid begann mit Kapitän Steffen Hofmann als Schaltstelle im Mittelfeld. Auf der rechten Seite feierte der Ex-Austrianer Thomas Murg sein Startelf-Debüt. 

Unmittelbar nach Spielbeginn kam Grün-Weiß zum ersten Abschluss durch Jelic, der das Tor nicht traf (2.). Im Gegenzug fehlte Lary Kayode bei einem weiten Konterpass ein Schritt. Aus dem darauffolgenden Corner entstand der erste Abschluss der Veilchen durch Lukas Rotpuller, der von der Chance überrascht an der zweiten Stange keinen Druck auf den Ball brachte (4.). 

Schneller Rapid-Doppelschlag

Danach übernahmen die Gäste das Kommando, agierten ballsicherer im Mittelfeld. Aus der spielerischen Überlegenheit erzielte der Rekordmeister in der neunten Minute den Führungstreffer. Nach Zuckerpass von Steffen Hofmann netzte Ex-Veilchen Thomas Murg überlegt ein. Dabei stand der Flügelflitzer jedoch hauchdünn im Abseits.

Vier Minuten später kam es noch dicker für Violett. Vanche Shikov foulte Matej Jelic knapp innerhalb des Strafraums. Den fälligen Elfmeter verwertete Steffen Hofmann eiskalt ins linke Eck (14.). Die Antwort der Austria ließ auf sich warten, stattdessen übten die Hütteldorfer auf die stark verunsicherte Veilchen-Abwehr weiter Druck aus. Ein Schuss von Thanos Petsos aus der zweiten Reihe verfehlte sein Ziel nur knapp (23.).

Kein Elfer für die Austria

Gegen Matej Jelic kam Austria-Schlussmann Osman Hadzikic in der 30. Minute gut heraus. Nachdem Kayode fälschlicherweise in der 34. Minute zurückgepfiffen wurde, war ein Kopfball von Alexander Gorgon nach Holzhauser-Ecke, den Rapid-Keeper Strebinger sicher fing, die gefährlichste Austria-Aktion seit der Anfangsphase. Ohne gefährlich zu werden verwaltete Rapid die Führung bis zur Halbzeitpause. 

In der Halbzeitpause erhörte Austria-Coach Thorsten Fink die Rufe der Fans nach Kevin Friesenbichler. Mit der zusätzlichen Offensiv-Power startete die Austria engagierter als über weite Strecken des ersten Durchgangs in Halbzeit zwei. Ein Volley-Schuss von Alex Gorgon brachte Strebinger nicht in Bedrängnis (50.). In der 56. Minute räumte Rapid-Schlussmann Strebinger den eingewechselten Austria-Stürmer nieder. Die Pfeife von Referee Harkam blieb jedoch stumm. 
Rapid entscheidet die Partie im Konter

Rapid agierte im zweiten Durchgang passiv. Die Hütteldorfer zogen sich zurück, ließen die Veilchen kommen und lauerten auf Konter. Die größte Chance der Austria ließ Vanche Shikov in der 70. Minute liegen, als der Kopfball des Mazedoniers über den Rapid-Schlussmann hinweg von Mario Sonnleitner von der Linie gekratzt wurde.

Genau als die Veilchen besser ins Spiel kamen, legte Rapid im Konter das 3:0 nach. Nach einem schönen Konter über links legte der eingewechselte Schobesberger für Jelic auf, der frei einschoss (73.). Spätestens zu diesem Zeitpunkt war das Duell endgültig zugunsten Rapids entschieden. Daran änderte auch ein gefährlicher Venuto-Nachschuss, der knapp am kurzen Eck vorbeistrich, nichts mehr (90.).  

Den Live-Ticker zum Nachlesen finden Sie auf Seite 2.