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Rapid zu dreckig? "Gehört von Gegnern abgestellt"

Heute Redaktion
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Die Rapid-Spieler sind sauer – nicht nur über das 1:1 gegen Sturm Graz, sondern auch über vermeintliche Reklamationen der Gegner. Deswegen kam es sogar zur Rudelbildung.

Der Bundesliga-Hit zwischen Rapid und Sturm Graz endete in Hütteldorf mit einem 1:1 – wobei Rapid eine 1:0-Führung verspielte. Damit halten die Grün-Weißen weiterhin bei nur zwei Liga-Heimsiegen, bleiben in der Tabelle aber vor den "Blackies" Vierter.

Nach Schlusspfiff kochten die Emotionen hoch, kam es zur Rudelbildung. Was war der Grund? Rapid-Torschütze Christopher Dibon klärt auf "Sky" auf: "Mir geht das auf die Nerven, dass alle sagen, wie aggressiv und dreckig wir spielen. Dann springen alle auf und fordern ab der ersten Minute Gelbe Karten." Er meint: "Das gehört abgestellt, generell in Österreich."

Was Dibon nicht erwähnt ist zum Beispiel die tatsächliche harte Spielweise von Teamkollege Mateo Barac, der vor der Pause Glück hatte, nicht vorzeitig vom Platz zu fliegen. Vorzeitig unter die Dusche ging es für ihn trotzdem, weil er in der 59. Minute verletzt ausgetauscht wurde. Sturm-Coach Nestor El Maestro meint dazu: "Für niemanden ist es leicht, ganz sauber gegen die große Intensität von Rapid zu spielen. Darunter leidet das Spiel von beiden Mannschaften."

Am Ende bleibt bei Rapid aber auch der Ärger über die schwache Heimbilanz. "Wir wissen, dass wir zu Hause zu wenige Punkte holen", gesteht Dibon. Nachsatz: "Wir werden zu Hause noch mehr Spiele gewinnen." Das weitere Programm von Rapid ist hart. In der nächsten Runde wartet am Sonntag das Gastspiel beim LASK, am 8. Dezember steigt das Heimderby gegen die Austria.