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Rapid zufrieden: "Waren endlich eine Einheit!"

Heute Redaktion
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Rapid ist seit vier Spielen ungeschlagen. Trainer und Mannschaft waren - obwohl auch ein Sieg drin gewesen wäre - mit dem 0:0 gegen Villarreal zufrieden.

Rapid darf weiter von der K.o.-Runde in der Europa League träumen. Die Grün-Weißen erkämpften im Allianz Stadion ein 0:0 gegen Villarreal. Nach dem 0:5-Debakel in Spanien klingt das eigentlich gut, doch es war mehr drin. Wir haben die Reaktionen aus Wien-Hütteldorf.

"Ich bin mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden, wir haben Villarreal an den Rand einer Niederlage gebracht. In der ersten Hälfte hat uns Strebinger in der Partie gehalten, da waren wir noch zu unsicher und hatten zu viel Respekt vor den Spaniern. Zweite Hälfte sah das schon ganz anders aus. Wir haben gesehen, dass die anderen auch nur Menschen sind", analysiert Didi Kühbauer die Leistung seines Teams.

Nach der Pause war Rapid dem Sieg näher: "Wir waren mehr am Drücker, Knasmüllner hat Schwung ins Spiel gebracht und die Mannschaft hat sich an ihm orientiert. Es waren zwei komplett unterschiedliche Hälften, ein 0:0 der besseren Sorte, das uns aber durchaus freut. Wenn wir überwintern wollen, haben wir immer noch gute Chancen", so der Rapid-Trainer weiter.

"Wäre wie ein Herzstich gewesen"

In der 95. Minute hatte Rapid großes Glück, dass es nicht doch noch ein Sieg für Villarreal wurde. Daher ist auch Kühbauer über des Remis nicht unglücklich: "Das wäre wie ein Herzstich gewesen. Ich will mir gar nicht vorstellen, was dann in den Köpfen passiert wäre. Daher sind wir auch zufrieden, dass wir einen Punkt geholt haben."

Christoph Knasmüllner brachte mit seiner Einwechslung viel Offensivschwung in die Partie: "Wir sind eine super Truppe, wenn wir an uns glauben. Wir können noch einige Punkte holen, wenn wir so auftreten. Es hätte ein Sieg für beide Mannschaften werden können."

"Wir können mit dem Punkt leben"

"Gegen so gute Mannschaften wie Villarreal muss man immer achtsam sein. Wir waren aber eine Einheit und haben super dagegen gehalten. Wir können schon auch mit dem Punkt leben", ist auch Tormann Richard Strebinger zufrieden mit einem Punkt. Der ÖFB-Teamgoalie rettete Rapid mit drei starken Paraden vor Gegentoren.

Kapitän Stefan Schwab dominierte im Mittelfeld: "Wir haben im Europacup seit 2012 kein Heimspiel verloren, es ist noch alles möglich in der Gruppe. Wir freuen uns sehr, dass wir weiter um den Aufstieg kämpfen dürfen. Die Rolle als Underdog liegt uns auch ganz gut, da müssen wir nicht 90 Minuten das Spiel machen. Wir können heute stolz sein auf uns, aber am Sonntag wartet schon wieder gegen den WAC die nächste Herausforderung."

(Heute Sport)