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Rapid zwingt Ried mit 3:2 in die Knie

Heute Redaktion
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Rapid setzt sich in der 32. Runde auswärts in Ried mit 3:2 durch. In beiden Hälften sieht Rapid schon wie der sichere Sieger aus, doch Ried kommt zweimal zurück. Für einen Punkt reichte es trotzdem nicht. Der eingewechselte Thomas Prager spielt nur elf Minuten, ehe er mit Gelb-Rot unter die Dusche geschickt wird. Rapid bleibt mit dem Dreipunkter im Titelrennen.

Rapid setzt sich in der 32. Runde auswärts in Ried mit 3:2 durch. In beiden Hälften sieht Rapid schon wie der sichere Sieger aus, doch Ried kommt zweimal zurück. Für einen Punkt reicht es trotzdem nicht. Der eingewechselte Thomas Prager spielt nur elf Minuten, ehe er mit Gelb-Rot unter die Dusche geschickt wird.

Das Spiel in Ried beginnt mit einer Schrecksekunde für die Gäste. Unmittelbar nach dem Anpfiff trifft Harald Pichler bei einem Passversuch einen Gegenspieler, eröffnet den Hausherren eine Großchance. Doch Torhüter Lukas Königshofer kann in letzter Sekunde noch "ausputzen". Danach ist Rapid aber vom Spielverlauf begünstigt. In der 12. Minute rutscht Anel Hadzic aus, Stefan Kulovits spielt perfekt in den Lauf von Deni Alar, der die Nerven behält und auf 1:0 stellt.

Sieben Minuten später dann die nächste kalte Dusche für die Rieder. Steffen Hofmann bekommt den Ball an der Strafraumgrenze, legt mit viel Übersicht zurück auf den nahenden Guido Burgstaller. Dieser erhöht mit einem platzierten Schuss auf 2:0. Rapid wäre mit einem komfortablen Vorsprung in die Kabine gegangen, wäre nicht die 39. Minute gewesen.

Rotpuller bringt einen Eckball mit dem Kopf gut auf das Rapid-Tor, Goalie Königshofer wehrt notdürftig zur Mitte ab. Robert Zulj staubt ab und lässt Ried nach den ersten 45 Minuten noch auf einen Punktegewinn hoffen.

Alar trifft doppelt
Doch bereits in der 51. Minute folgt der nächste Rapid-Paukenschlag. Nach einem Fehler im Rieder Mittelfeld kommt Alar an den Ball und zieht ab. Der Ball prallt von der Stange ins Tor - 3:1 für Rapid. Nach dem Tor ziehen sich die Wiener zurück und Ried stürmt unentwegt in Richtung Rapid-Tor.

Die Innviertler finden mehrere Großchancen vor, ein Tor gelingt lange Zeit nicht. In der 72. Minute rutschen Zulj und Guillem haarscharf an einer gefährlichen Hereingabe vorbei, in der 75. Minute versemmelt Ried sogar eine Dreifachchance. Vier Minuten später verkürzt Ried dann doch noch auf 2:3. Nach einem Corner kann Nacho den Ball seelenruhig mit der Brust stoppen und locker einschieben.

Prager spielt nur elf Minuten und sieht Gelb-Rot
Ein Tor fällt im Innviertel nicht mehr. Für Aufregung sorgt noch Thomas Prager beziehungsweise eine sehr harte Entscheidung von Schiedsrichter Einwaller. Der für Hofmann eingewechselte Rapidler muss nach nur elf Minuten wegen Foulspiels mit Gelb-Rot vom Feld (89.). Trainer Peter Schöttel wird mit dem 3:2-Auswärtssieg trotzdem zufrieden sein.

Fußball-Bundesliga (32. Runde)
SV Ried - SK Rapid Wien 2:3 (1:2)
Ried, Keine-Sorgen-Arena, 7.000, SR Einwaller
Torfolge: 0:1 (12.) Alar, 0:2 (19.) G. Burgstaller, 1:2 (39.) Zulj, 1:3 (51.) Alar, 2:3 (79.) Nacho
Gelb-Rot: Prager (89.)

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