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Rapids Bickel knallhart: "Dann raste ich aus"

Heute Redaktion
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Bei Rapid dreht sich alles um den "Kampf ums Leiberl". Wer jetzt auf der Strecke bleibt und später "aufmuckt", dem droht mächtig Ärger mit Sportchef Bickel.

Langsam, aber sicher, neigt sich die Vorbereitung der heimischen Bundesligisten dem Ende zu. Rapid macht da keine Ausnahme - zuletzt tankten die Hütteldorfer mit dem 2:2 im Test gegen Frankreichs Meister Monaco noch einmal gehörig Selbstvertrauen.

Der Testspiel-Hit brachte aufmerksamen Beobachtern auch jede Menge Erkenntnisse im Hinblick auf die künftige Startelf des Rekordmeisters. So scheinen zum Beispiel Louis Schaub und Thomas Murg auf den Flügeln gesetzt zu sein, der soeben als Kapitän abgelöste Steffen Hofmann dürfte sich oftmals nur auf der Ersatzbank wieder finden.

"Der Kampf ums Leiberl wird brutal"

"Die Besten werden spielen", kündigt Trainer Goran Djuricin an. Auf große Namen wird dabei keine Rücksicht genommen. "Wenn etwas funktioniert, werde ich es nicht zerreißen." Neo-Kapitän Stefan Schwab weiß zu berichten: "Der Kampf ums Leiberl wird brutal."

Rapid-Problem: der aufgeblähte Kader. Das Angebot von Sportchef Fredy Bickel an einige Spieler, sich in der Vorbereitungszeit um Alternativen zu kümmern, hat kaum einer genutzt. "Jeder kann jetzt um seine Chance kämpfen. Aber wenn einer in zwei Monaten merkt, dass es nicht reicht und dann für Unruhe sorgt, raste ich aus", sagt der Schweizer ungewohnt hart.

(AK)