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Rapids "Neuzugang" Arase schon auf Bayern-Radar

Kelvin Arase gilt als Rapids größtes Offensiv-Talent. Jetzt soll er den Sprung zu den Profis schaffen. Die Bayern und Salzburg lauern.

Heute Redaktion
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Unter Mike Büskens durfte Kelvin Arase bei Rapid erste Profi-Luft schnuppern. Damir Canadi schickte ihn wieder zurück zu den Amateuren, attestierte ihm körperliche Schwäche. Sportjournalist Peter Linden sprach vor der Wintervorbereitung mit Arases Berater Walter Künzel. Er erfuhr, dass den 19-Jährigen diese Degradierung schwer traf. "Es waren harte Wochen für ihn."

Deshalb hatte er bei den Vertragsverhandlungen im Herbst eine klare Bedingung: Profi-Kader, oder keine Unterschrift. Sein Vertrag wäre im Sommer ausgelaufen, Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel beförderte den Angreifer.

Nicht ohne Grund. Rapid hätte der Abgang eines begehrten Offensiv-Talents gedroht, ohne dabei einen Cent Ablöse zu kassieren. An Interessenten sollte es nicht mangeln. Arase konnte sich mehrmals in die Auslage spielen, auch international. Nachdem er beim renommierten Junior-Hallen-Cup in Deutschland bester Torschütze wurde, streckten der FC Bayern und Red Bull Salzburg ihre Fühler nach dem Youngster aus.

Der gebürtige Nigerianer hielt Rapid aber die Treue. Jetzt will er unter Goran Djuricin regelmäßige Einsatzminuten ergattern. Der Cheftrainer darf sich auf einen Flügel mit eingebauten Turbomotor freuen, Schnelligkeit gilt als seine größte Stärke. (Heute Sport)

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