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Rapport bei Hoeneß! Vier Bayern-Stars gegen Kovac

Heute Redaktion
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Vor dem 5:1-Befreiungsschlag gegen Benfica mussten vier Stars der Münchner bei Boss Uli Hoeneß antanzen – sie sollen gegen Trainer Niko Kovac sein.

"Man sprach von vier Spielern, die gegen mich sind, man sprach nicht von denen, die auf unserer Seite sind", platzte es aus Bayern-Trainer Niko Kovac nach dem 5:1-Befreiungsschlag gegen Benfica Lissabon in der Champions League heraus. "Davon gibt es viele. Das war eindeutig genug."

Wie war das? Kovac sagte vor einem Millionenpublikum, dass vier Stars gegen ihn sind? Und um wen handelt es sich dabei?

Wie die "Bild"-Zeitung erfuhr, bestellte Bayern-Boss Uli Hoeneß bereits am Tag vor der CL-Partie vier Hochkaräter der Münchner Elf zum Rappport. Kapitän Manuel Neuer, Vize-Kapitän Thomas Müller, Stürmer Robert Lewandowski und Flügelflitzer Franck Ribery. Hoeneß nahm sich die vier Stars zur Brust, diese reagierten mit offener Kritik an Kovac (zu viele unverständliche Entscheidungen, zu wenig Einfluss an der Seitenlinie) und versuchten ihre eigenen zuletzt sehr dürftigen Vorstellungen zu rechtfertigen.

Die Schelte von Hoeneß zeigte Wirkung. Bei der Torgala gegen Benfica war eine deutliche Leistungssteigerung des Teams zu erkennen. Kapitän Neuer erklärte im anschließenden Interview, dass "die Mannschaft natürlich für den Trainer spielt. Wir stehen auf dem Platz, sind die Protagonisten und hauptverantwortlich."

Auch Ribery stellte sich demonstrativ hinter Kovac. Nach seinem Treffer zum 5:1 lief er zum Kroaten an die Seitenlinie und umarmte ihn innig.

Stand heute scheinen die vier "Bayern-Rebellen" also wieder voll und ganz hinter ihrem Trainer Kovac zu stehen – ein Punktverlust oder gar eine Pleite im Duell mit Werder Bremen am Samstag kann dies aber rasch wieder ändern... (Heute Sport)