Wien

Rasender Scooter donnert mit 85 km/h durch Favoriten

Die Wiener Polizei schießt sich vermehrt auf E-Scooter ein. Nun wurde in Favoriten erneut ein um 60 km/h zu schneller Scooter aus dem Verkehr gezogen. 

Der Wiener war schneller, als die Polizei erlaubt.  Symbolfoto.
Der Wiener war schneller, als die Polizei erlaubt.  Symbolfoto.
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com 

Nachdem das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) eine Verschärfung der Regeln für E-Scooter gefordert hatte, fanden im 10. Wiener Gemeindebezirk Verkehrskontrollen statt. Ein E-Scooter-Fahrer war mit sage und schreibe 85 km/h unterwegs - bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h.

Das KfV fordert eine weitere Reduktion der Höchstgeschwindigkeit auf 20 km/h. Außerdem wolle man eine Helmpflicht und ein höheres Mindestalter - aktuell dürfen in Österreich 10-Jährige mit abgeschlossener Fahrradprüfung einen E-Scooter lenken. Das KfV verweist auf die stark angestiegenen Todes- und Verletzten-Zahlen: So kam es zwischen 2018 und 2021 zu mehr als einer Verdoppelung der Verletzten, während es zu 30 Prozent mehr Todesfällen kam. 

Wettrennen auf Triester Straße

Neben dem E-Scooter konnte die Polizei in Wien-Favoriten zwei Roadrunner stoppen. Mit bis zu 125 km/h lieferten sich die zwei ein Wettrennen auf der Triester Straße - bei Tempolimit 50.

Als wäre das Rasen nicht genug, hatte einer der beiden keinen Führerschein, während der andere noch mit dem Probeschein unterwegs war. Die Kennzeichen der Autos waren abmontiert, die beiden Raser wurden angezeigt.

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    E-Scooter fing während der Fahrt Feuer
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