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Rasenheizung für den Bundesliga-Aufstieg Pflicht

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ David Rodriguez

Die Bundesliga startet eine große Infrastrukturoffensive. In Zukunft ist eine Rasenheizung für den Aufstieg Pflicht. Dies wurdee in der außerordentlichen Hauptversammlung der Bundesliga am Freitag beschlossen. Zur Unterstützung der Klubs steht ein Drei Millionen-Infrastrukturtopf zur Verfügung. Außerdem wurde eine solidarische Aufstellung der Zentralvermarktungs-Erlöse beschlossen.

 

Ab der Spielzeit 2016/17 ist eine Rasenheizung für den Aufstieg in die höchste österreichische Spielklasse verpflichtend. Als Übergangslösung kann ein Klub aber alle Partien zwischen November und März in einem Ausweichstadion mit Rasenheizung austragen. Wegfallen wird außerdem die Übergangsregelund für Zweitliga-Aufsteiger in die Bundesliga. Schon bei der Lizenzvergabe muss der "Nachweis über ein verfügbares und für die höchste Spielklasse zugelassenes Stadion oder für maximal ein Jahr ein Ausweichstadion" erbracht sein. 

Viele Vereine wird diese neue Regelund abschrecken. Der letztjährige Aufsteiger Grödig hätte nach den neuen Richtlinien nicht in der Untersberg-Arena die Spiele bestreiten können. Um Aufsteiger zu unterstützen, wird jedem Verein, der in den nächsten Jahren eine Rasenheizung im Stadion installiert, eine Förderung von 100.000 Euro zugesichert. Diese sind ausschließlich für diesen Zweck gebunden. 

Betreffend Erlösen aus der Zentralvermarktung der Liga, etwa Einnahmen aus Bewerbssponsoring, wurde beschlossen, diese ab der Saison 2014/15 "solidarisch" zu verteilen. Und zwar nach jenem intern beschlossenen Aufteilungsschlüssel, der erstmals anlässlich des jüngsten TV-Vertrags 2012 zum Einsatz kam. Beide Spielklassen partizipieren dabei anteilig an den Einnahmen der jeweils anderen Spielklasse.