Sport

Rassismus gegen Hamilton "hat Narben hinterlassen"

Heute Redaktion
Teilen
Lewis Hamilton
Lewis Hamilton
Bild: imago sportfotodienst

Lewis Hamilton könnte sich am Sonntag zum sechsten Mal zum Formel-1-Weltmeister krönen. Im Vorfeld des Grand Prix von Mexiko ließ sein Teamchef Toto Wolff mit einer berührenden Geschichte aufhorchen.

"Als Lewis jünger war, da war er der einzige schwarze Bub unter vielen weißen Kindern. Ich weiß, dass er auf der Strecke rassistisch diskriminiert wurde", erzählt der Wiener bei einer Pressekonferenz.

Wolff verurteilt Rassismus auf's Schärfste: "Wenn das einem Acht-oder Zehnjährigen passiert, hinterlässt das Narben, die einfach nicht verschwinden."

"Heute hat Lewis eine gute und erwachsene Sichtweise, aber die Narben sind ganz sicher da. Sie sind nicht nur ein Antriebsfaktor für ihn, sie sind auch Zeuge dafür, überlebt zu haben", so Wolff weiter.