3 Stars vom Red Carpet gehetzt

Rassismusvorwürfe nach Eklat um Cannes-Security

Eine Sicherheitsbeamtin in Cannes sorgte dafür, dass drei Promi-Damen auffällig schnell den roten Teppich verlassen mussten. Fans zeigen sich empört.

Heute Entertainment
Rassismusvorwürfe nach Eklat um Cannes-Security
Drei Promi-Damen wurden in Cannes vom roten Teppich gescheucht, andere durften bleiben.
IMAGO/ZUMA Press; Screenshot/Twitter

Die Filmfestspiele von Cannes sind bekannt für ihre glamourösen Auftritte und spektakulären Premieren. Doch ein fragwürdiges Verhalten einer Sicherheitsbeamtin überschattet seit Tagen die Veranstaltung. Gleich drei prominente Frauen gerieten in hitzige Auseinandersetzungen mit ihr und wurden vom roten Teppich gescheucht. Die Vorfälle lösen nun eine Welle der Empörung bei Fans und den Verdacht auf rassistische Motive aus.

Drei Promi-Damen mussten sich beeilen

Sängerin Kelly Rowland (43), besonders bekannt für ihre Zeit bei "Destiny's Child", war eine der ersten, die in Cannes vom Red Carpet gescheucht wurde. Auf dem roten Teppich geriet sie in einen Streit mit einer Sicherheitsbeamtin, der auf Fotos und Videos festgehalten wurde.

Rowland äußerte sich später zu dem Vorfall und betonte: "Die Frau weiß, was passiert ist. Ich weiß, was passiert ist. Ich habe Grenzen, und ich stehe zu diesen Grenzen, und das ist alles." Sie deutete auch an, dass andere Frauen auf dem roten Teppich anders behandelt wurden, ohne beschimpft oder weggeschubst zu werden.

Rowland war nicht die einzige, die sich mit der besagten Sicherheitsbeamtin auseinandersetzte. Die dominikanische Schauspielerin Massiel Taveras (39) wurde ebenfalls in eine hitzige Konfrontation verwickelt. Ein Video zeigt, wie Taveras die Beamtin schubste, nachdem sie gedrängt wurde, die Stufen des roten Teppichs zu verlassen. Sie erhielt nicht mal genug Zeit, um ihr spektakuläres Kleid, samt einer langen Jesus-Schleppe vor den Fotografen zu zeigen.

Auch Sängerin YoonA (33), Mitglied der südkoreanischen Gruppe "Girls' Generation", war Opfer der fraglichen Security-Mitarbeiterin. Sie wurde ebenfalls von ihr gedrängt und durfte nicht für die Kameras posieren. Die Beamtin blockierte sogar Fotos, indem sie ihren Arm in die Bilder hielt.

Sängerin YoonA durfte nur kurz auf dem roten Teppich in Cannes bleiben.
Sängerin YoonA durfte nur kurz auf dem roten Teppich in Cannes bleiben.
LOIC VENANCE / AFP / picturedesk.com

Großer Wirbel auf Social Media

Die Reaktionen zahlreicher Fans ließen nicht lange auf sich warten. In den sozialen Medien werden seither Rassismusvorwürfe laut. Ein Nutzer auf Twitter kommentierte: "Yoona war auch ein Opfer dieser rassistischen Sicherheitsfrau, die Platz für weiße Stars schaffen will... es ist offensichtlich, dass dies der Grund ist."

Ein anderer fragte verwundert: "Was stimmt nicht mit dieser Sicherheitsfrau, die allen die Fotos vom roten Teppich ruiniert?" Die Vorfälle werfen ernsthafte Fragen nach der Gerechtigkeit und Behandlung von Prominenten unterschiedlicher Hautfarben auf dem roten Teppich von Cannes auf. "Gleichzeitig werden die beiden weißen Damen überhaupt nicht gedrängt", stellt ein User bei einem Video fest.

Während das Filmfestival bisher keine offizielle Stellungnahme zu den Vorwürfen abgegeben hat, fordern viele Fans und Unterstützer der betroffenen Frauen eine gründliche Untersuchung und gerechte Konsequenzen für die vermeintlichen rassistischen Handlungen.

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    Nur dank ihrer Haarverlängerung konnte dieses Foto auf Instagram landen. Katja Krasavice weiß mit ihren Reizen zu spielen.
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    instagram/katjakrasavice

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein fragwürdiges Verhalten einer Sicherheitsbeamtin überschattet die glamourösen Auftritte und spektakulären Premieren bei den Filmfestspielen von Cannes, als drei prominente Frauen vom roten Teppich gescheucht wurden
    • Die Vorfälle lösen eine Welle der Empörung bei Fans und den Verdacht auf rassistische Motive aus, da die betroffenen Frauen unterschiedlicher Hautfarben sind
    • Die Reaktionen in den sozialen Medien lassen Rassismusvorwürfe laut werden, während Fans eine gründliche Untersuchung und gerechte Konsequenzen fordern
    red
    Akt.