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Rätselraten um Vettels geplatzten Reifen

Heute Redaktion
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Weiterhin forschen Pirelli und Red Bull Racing an der Ursache für den Reifenplatzer bei Sebastian Vettel in Abu Dhabi. Möglicherweise wird der wahre Grund aber nie geklärt werden.

Gerade einmal zwei Kurven dauerte das Rennen des Doppelweltmeisters . Dann platzte der rechte Hinterreifen am RB7 und Vettel schlitterte von der Strecke. Zwar rettete sich der Deutsche noch an die Box, doch dort musste er seinen Boliden wegen zu starker Beschädigungen abstellen. Vettel nahm den Ausfall gelassen hin - kein Wunder, es war der erste Ausfall seit über einem Jahr: "Wir wollen noch herausfinden, was die Ursache für den Reifenschaden war - und dann Schwamm drüber."



Doch die Ursachenforschung gestaltet sich äußerst schwierig, wie Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery erklärt: "Es war ein ungewöhnlicher Zwischenfall. Wir haben uns mit Sebastian angesehen, ob die Felge in Ordnung war oder ob Wrackteile auf der Strecke gelegen sind, aber ehrlich gesagt konnten wir bisher nichts finden. Wir haben ein paar Reifenteile in einer Tasche zurückbekommen, aber daraus kann man keine schnellen Rückschlüsse ziehen."



Vettel fuhr mit dem selben Reifensatz bereits in der Qualifikation. Hembery schließt aber aus, dass dabei die folgenschwere Beschädigung auftrat. Pirellis Motorsportdirektor glaubt, dass "der wahrscheinlichste Grund irgendein eingefahrenes Teil ist, wenn ein Reifen so schnell Luft verliert". Gleichzeitig räumt er ein: "Das Risiko, dass wir es nie herausfinden werden, besteht."