Ein tierischer Zwischenfall sorgte für eine unerwartete Zwangspause bei KLM: Für rund 250 Passagiere endete ihre Reise aus der Karibik vorerst im Hotel statt in Amsterdam. Der Grund dafür war kein technischer Defekt – sondern eine Ratte.
Eigentlich sollte die Maschine von Aruba über Bonaire in Richtung Niederlande abheben. Doch noch vor dem Boarding informierte der Kapitän die wartenden Fluggäste darüber, dass sich ein Nagetier im Flugzeug befinde. Kurz darauf folgte die drastische Entscheidung: Der Flug wurde gestrichen.
Was für viele überraschend klang, hatte einen ernsten Hintergrund. Die Fluglinie sah ein mögliches Sicherheitsrisiko, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass das Tier Kabel oder andere sensible Systeme beschädigt hatte. "Die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Passagiere und Besatzungsmitglieder haben für uns oberste Priorität", teilte ein Unternehmenssprecher mit.
Die betroffenen Reisenden wurden anschließend in Hotels untergebracht. KLM kümmerte sich um Ersatzverbindungen, während das Flugzeug gründlich gereinigt und technisch überprüft wurde. Erst nach rund 36 Stunden konnte die Ratte aufgespürt werden.
Inzwischen ist die Maschine wieder freigegeben und im Einsatz.