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Rauchender Austria-Fan setzte Zug in Brand

Heute Redaktion
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Ein Fan von Austria Wien löste bei der Fahrt zum Auswärtsmatch in Mattersburg einen Brand in einem Zugwaggon aus. Schuld war eine unachtsam weggeworfene Zigarette.

Seit Anfang des Jahres gilt in Österreich ein umstrittenes Pyrotechnikverbot in Österreichs Stadien. Angesichts des aktuellen Zwischenfalls könnte man behaupten: zum Glück. Denn was am Samstag in Mattersburg geschah, zeigte eindrucksvoll, dass manche Fans mit der Verantwortung, die mit bengalischem Feuer verbunden ist, schlicht überfordert sind.

Zigarette in Tasche mit Bengalenfackel geworfen

Im Zug der Raaberbahn von Wiener Neustadt nach Sopron saßen etwa 130 bis 150 Fahrgäste. Die meisten davon waren Anhänger der Wiener Austria auf dem Weg zur Auswärtspartie nach Mattersburg. Einer der Fans musste trotz Rauchverbots seiner Sucht nachkommen und zündete sich kurz vor dem Zielbahnhof eine Zigarette an.

Niemand verletzt

Den Stummel warf er danach unachtsam weg. Blöderweise landete der noch glühende Zigarettenrest in einer Tasche, in der sich Bengalen befanden. Die Fackeln entzündeten sich, schnell war der Waggon voll Rauch. Kurz vor Mattersburg hielt der Zug an und die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Alle Zuginsassen blieben unverletzt.

Nun wird durch das Landeskriminalamt Burgenland ermittelt, wer für den Brand verantwortlich ist. Ein Video vom Vorfall finden Sie hier:

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