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RB Salzburg gewinnt auch ohne Soriano und Hinteregger

Heute Redaktion
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Vom Transfer-Theater rund um Jonathan Soriano ließ sich Red Bull Salzburg im Auswärtsspiel bei Sturm Graz nicht beeindrucken. Der Meister fuhr einen 3:2-Auswärtserfolg in der Steiermark ein. Die offiziell angeschlagenen Soriano und Martin Hinteregger standen dabei nicht im Kader. Die "Bullen" setzten sich auch dank des starken Neuzugangs Mukhtar trotzdem durch. Der SCR Altach gab mit einem Sieg beim WAC die rote Laterne ab.

Vom die rote Laterne ab.

Der Salzburger Neuzugang Hany Mukhtar feierte nach nicht einmal zwei Minuten einen idealen Einstand im Dress der "Bullen". Der Stürmer sprintete auf einen Stanglpass von Yordy Reyna zu, kam vor dem Tor an den Ball, der schließlich von Sturm-Innenverteidiger Lukas Spendlhofer ins eigene Tor sprang. In der achten Minute wurde Mukhtar mit seinem ersten Abschluss aus der Distanz erneut gefährlich, aber Sturm-Keeper Michael Esser parierte. In der Folge zog sich der Meister zurück, die Hausherren kamen in der UPC-Arena auf.

Die Elf von Franco Foda kam mit 60 Prozent Ballbesitz zu guten Chancen. Nach 15 Minuten blockte Christian Schwegler einen Schuss von Donis Avdijaj ab, mit dem Abpraller scheiterte Daniel Offenbacher am starken "Bullen"-Keeper Alexander Walke. In Minute 29 vergab Roman Kienast nach einem nicht idealen Pass in den Rücken der Abwehr die große Ausgleichschance. Vier Minuten später verhinderte Referee Hameter die nächste Chance der Grazer. Nach einem starken Lochpass von Offenbacher entschied der Unparteiische fälschlicherweise auf Abseits gegen Schick. 

Salzburg effizient

Die Elf von Peter Zeidler wurde erst nach dem Seitenwechsel wieder gefährlich, präsentierte sich in der 53. Minute aber richtig effizient. Wieder war Mukhtar beteiligt, der Reyna mit einem Pass in die Tiefe freispielte. Der Peruaner ließ sich die Chance nicht nehmen und netzte ins lange Eck zur 2:0-Führung ein. Danach wirkte die Foda-Elf geschockt. Der eingewechselte Takumi Minamino erhöhte in der 66. Minute auf 3:0. 

Plötzlich kamen die Grazer wieder auf. In der 70. MInute setzte der starke Donis Avdijaj zu einem Solo an, Josip Tadic legte auf den freien Anel Hadzic ab, dessen Abschluss von Yasin Pehlivan unhaltbar ins Salzburger Tor abgelenkt wurde. Mit dem zweiten Treffer der Grazer machte Jospi Tadic in der 89. Minute die Partie noch einmal so richtig heiß. Der Stürmer köpfte eine Offenbacher-Flanke ins Netz. Der Ausgleichstreffer gelang den Grazern allerdings nicht mehr, weil Donis Avdijaj in der Nachspielzeit mit einem Schuss aus elf metern scheiterte.

Altach schlägt schwache Wolfsberger

Auch im zweiten Bundesliga-Spiel trafen am Sonntagabend zwei bereits ausgeschiedene rot-weiß-rote Vertreter im Europacup aufeinander. Dem SCR Altach war dabei beim Gastspiel in Wolfsberg die Müdigkeit der letzten Wochen nicht anzumerken. Die Elf von Damir Canadi setzte sich gegen schwache Kärntner mit 2:0 durch. Die schnelle Führung für die Gäste aus Vorarlberg erzielte Martin Harrer mit seinem ersten Bundesliga-Tor in der 14. Minute. Der Flügelstürmer schloss einen Konter mit einem Schuss ins lange Eck sehenswert ab. 

Von der Elf von Didi Kühbauer kam in der Folge wenig. Die Gäste legten in der 37. Minute nach. Dominik Hofbauer setzte den starken Harrer durch die Mitte ein, der legte wieder auf den mitgelaufenen Passgeber ab und Hofbauer netzte frei zum 2:0 ein. Es dauerte bis zur zweiten Hälfte, bis die Wolfsberger gefährlich werden konnten. In der 70. Minute scheiterte Stürmer Philipp Hellquvist mit einem Abschluss nach Stanglpass von Thomas Zündel. 

Zwei Minuten später köpfte Christopher Wernitznig knapp über die Latte (72.). Wiederum nur eine Minute später ließen die Kärntner in einer Doppelchance die Riesengelegenheit zum Anschlusstreffer aus. Nach Zuspiel von Ouedraogo scheiterte Hellquvist im ersten Versuch am Altach-Keeper Andreas Lukse, den Abpraller knallte Zündel unbedrängt aus dem Stadion. Der schwedische WAC-Stürmer machte es in der 77. Minute besser, netzte nach abgewehrtem Schuss von Stephan Palla ein, stand dabei allerdimgs im Abseits.