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RB Salzburg mit unnötiger 0:2-Pleite bei Dinamo Minsk

Heute Redaktion
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Red Bull Salzburg musste gegen Dinamo Minsk den nächsten internationalen Dämpfer nach dem 0:3 in Malmö einstecken. Im Europa League-Play-off setzte es für die Bullen eine unnötige 0:2-Auswärtsniederlage. Salzburg war zwar dominant, aber offensiv zu harmlos. Minsk zeigte sich eiskalt und verwertete die einzige wirkliche Torchance.

-Play-off setzte es für die Bullen eine unnötige 0:2-Auswärtsniederlage. Salzburg war zwar dominant, aber offensiv zu harmlos. Minsk zeigte sich eiskalt und verwertete die einzigen beiden Torchancen.

In der Anfangsphase übernahmen die Salzburger sofort die Kontrolle. Die Bullen waren klar besser, wirklich gefährlich konnten die Stürmer Reyna und Oberlin noch nicht in Szene gesetzt werden. Minsk wirkte verunsichert und nervös, aber auch die Mozartstädter wirkten nicht ganz bei der Sache.

In der 23. Minute sorgte Ulmer für die erste nennenswerte Offensivaktion, als er aus der Distanz das Kreuzeck nur haarscharf verfehlte. Salzburg dominierte klar, aber viele Fehlpässe im Aufbauspiel verhinderten ein flüßiges Spiel nach vorne. Keita konnte nach genau einer halben Stunde einen Stanglpass von Schwegler nicht verwerten, die bislang größte Möglichkeit für die Bullen.

Salzburg dominant, aber ungefährlich

Auch Minsk hatte eine tolle Möglichkeit. Nach einem Eckball herrscht Konfusion im Bullen-Strafraum, Beciraj schnappte sich den Ball, verzog aber aus aussichtsreicher Position deutlich. Somit ging es mit 0:0 in die Pause. 

Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde ebenfalls nur Fußball-Schonkost geboten. Die erste Möglichkeit hatte Leitgeb mit einem zu zentralen Schuss nach einem Eckball (51.). Mit der ersten wirklichen Chance gingen die Weißrussen in der 56. Minute in Führung. Die Bullen-Abwehr befand sich im kollektiven Tiefschlaf, Walke konnte noch gegen Beciraj klären, aber Rassadkin staubte per Kopf ab.

Schluss-Offensive bleibt aus

Salzburg versuchte zwar auf den Ausgleich zu drücken, aber die Bullen wurden mit Fortdauer der Partie immer nervöser. Die Elf von Peter Zeidler konnte den vielen Ballbesitz nicht in Torchancen umwandeln. Ein mäßig gefährlicher Freistoß von Berisha (72.) war die beste Aktion der Bullen.

Auch in der Schlussphase ging nur wenig Gefahr von den spielbestimmenden Salzburgern aus, die Bullen wirkten absolut nicht eingespielt. Caleta-Car hatte nach einem Eckball die große Ausgleichschance, als ihm der Ball ans Schienbein sprang.

Unnötiges 0:2

Salzburg hatte zunächst sogar noch Glück, weil Dinamo einen unfassbaren Schnitzer von Caleta-Car in der letzten Minute ungenützt ließ. Der eingewechselte Adamovic schlug dann aber in der Nachspielzeit wieder per Abstauber zum 2:0 zu.

Im Heimspiel werden sich die Salzburger gehörig verbessern müssen, wenn sie heuer in der Europa League-Gruppenphase antreten wollen.

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