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RB Salzburg schwächt sich vor Hit gegen Rapid selbst

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Oliver Lerch

Der Aufstieg des FC Red Bull Salzburg ins ÖFB-Cup-Halbfinale nach einem 4:0-Sieg beim SCR Altach hatte für den Titelverteidiger allerdings schlechte Auswirkungen für die Liga. Mit Teamverteidiger Martin Hinteregger ist ein weiterer "Bulle" für den Schlager gegen den SK Rapid (Sonntag, 18 Uhr im Live-Ticker) gesperrt.

Der Aufstieg des FC Red Bull Salzburg ins ÖFB-Cup-Halbfinale nach einem ) gesperrt.

Defensivmann André Ramalho sah bereits am Wochenende gegen die Austria seine neunte Saison-Gelbe und muss deshalb gegen Rapid pausieren. Am Mittwoch sah Hinteregger wegen eines angeblichen Faustschlags, den nicht einmal "Prügelopfer" Hannes Aigner mitbekam, den roten Karton. Da Rotsperren auch in die Liga mitgenommen werden, ist der Innenverteidiger ebenfalls im Spitzenspiel zum Zuschauen verdammt.

"Das ist bitter", ärgerte sich Hinteregger nach dem Ausschluss. In der 50. Minute flog der ÖFB-Teamspieler vom Platz, nachdem er sich mit Aigner einen Ringkampf geliefert hatte, bei dem beide zu Boden gingen. Gelb für beide wäre die logische Konsequenz gewesen. Jedoch wollte der Schiedsrichterassistent einen Schlag des Salzburgers gesehen haben, Schiedsrichter Manuel Schüttengruber zückte ohne zu zögern die rote Karte.

"Es war ein Gerangel, wo wir dann beide zu Boden gegangen sind. Ich habe ihn dabei vielleicht mit der Hand berührt. Aber von einem Faustschlag ist weit und breit nichts zu sehen", erklärte Hinteregger. Wütend über die Fehlentscheidung des Schiedsrichters war auch Salzburg-Trainer Adi Hütter: "Solche Entscheidungen wie bei der Roten Karte gegen Hinteregger sind einfach nicht zu akzeptieren."

Somit fehlen Salzburg im Schlager gegen Rapid gleich zwei Schlüsselspieler in der Defensive, hinzu kommen zahlreiche angeschlagene Kicker beim Meister - Christian Schwegler blieb in Altach zur Halbzeit wegen einer Verletzung in der Kabine. Ersatzmann für Hinteregger dürfte wahrscheinlich Duje Caleta-Car sein, der bei seinen bisherigen Auftritten nicht immer den sichersten Eindruck hinterließ.

Zur Erinnerung: Die Wiener wären bei einem Sieg am Sonntag nur mehr drei Punkte vom Spitzenreiter entfernt.