Spektakulärer Wechsel?

Red-Bull-Boss mit Warnung an Schumacher

Der Formel-1-Traum von Mick Schumacher scheint endgültig geplatzt zu sein, er sieht sich nach Alternativen um. Von Helmut Marko kam eine Warnung.
Sport Heute
31.10.2025, 14:39
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

In den Saisonen 2021 und 2022 erhielt der Sohn von Siebenfach-Weltmeister Michael Schumacher seine Chance in der Formel 1, durfte beim Nachzüglerteam Haas ran, hinterließ aber vor allem in seinem zweiten Jahr nicht gerade den besten Eindruck. Der Deutsche, zuvor Gewinner der Formel 3 und Formel 2 und damit ein großes Motorsport-Talent, konnte Routinier Kevin Magnussen nicht das Wasser reichen, crashte zu oft und verursachte Schäden in Millionenhöhe.

All das kostete dem Deutschen schließlich seinen Platz in der Motorsport-"Königsklasse". Mit dem Formel-1-Aus hatte sich Schumacher aber lange nicht abfinden wollen. Er arbeitete als Mercedes-Ersatzfahrer, heuerte bei Alpine in der Langstrecken-Weltmeisterschaft an und hoffte, so einen Platz beim französischen Rennstall zu ergattern. Er stand auch auf dem Zettel des Formel-1-Neueinsteigers Cadillac, doch ging stets leer aus.

Schumacher macht IndyCar-Test

Nun scheint sich Schumacher damit abgefunden zu haben, in naher Zukunft kein Formel-1-Cockpit zu erhalten. Stattdessen absolvierte der mittlerweile 26-Jährige jüngst einen IndyCar-Test beim Team Rahal Letterman Lanigan, machte dabei durchaus eine gute Figur.

Wechselt der Sohn von Michael Schumacher also bald in die US-Rennserie? Für Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko wäre das durchaus der richtige Schritt. "Die Serie ist eine gute Serie, sie ist sehr wettbewerbsfähig", meinte der Grazer gegenüber "sport.de", erinnerte auch an Piloten wie Jacques Villeneuve oder Juan Pablo Montoya, die nach Erfolgen in der IndyCar-Serie in die Formel 1 wechselten.

Warnung von Marko

Gleichzeitig kam vom 82-Jährigen eine deutliche Warnung in Richtung des Schumacher Sprosses. "Mir wäre das zu gefährlich. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von bis zu 340 km/h gibt es die Gefahr kapitaler Unfälle. In so einem Fall ist es meist ein gröberer Crash", so Marko.

Ist die Formel 1 nur noch ein Netflix-Produkt?

Der sich Schumacher als Teil der IndyCar-Serie aber durchaus vorstellen könne. "Wenn er sich in Amerika wohlfühlt, die Oval-Tricks lernt – und da wird er einige Rennen brauchen – dann wird das sicherlich gut gehen", so der Red-Bull-Motorsportberater.

{title && {title} } red, {title && {title} } 31.10.2025, 14:39
Jetzt E-Paper lesen