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Red Bull denkt über den Formel-1-Rückzug nach

Heute Redaktion
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Findet die Formel 1 bald ohne einem Team aus Österreich statt? Red-Bull-Sportchef Helmut Marko spricht über die Zukunft. Die lautet: Erfolg oder Aus.

Red Bull hat schon öfter mit einem Formel-1-Ausstieg geliebäugelt. Nun gibt es offenbar einen konkreten Zeitpunkt, wann der Rückzug tatsächlich stattfinden könnte. Motorsportchef Helmut Marko bricht die Überlegungen auf eine einfache Formel herunter: Entweder die "Bullen" können mit einem neuen Motorpartner wieder um den Titel mitfahren, oder die Ampel wird auf Rot geschaltet.

Rückzug 2021?



Konkret meint Marko in den "Salzburger Nachrichten": "Wir sind froh, mit Honda einen tollen Partner für die nächsten Jahre zu haben. Sollte diese Zusammenarbeit aber warum auch immer nicht wie erwartet funktionieren, bliebe Red Bull nur der Ausstieg aus der Formel 1." Der würde 2021 konkret werden, denn Mercedes und Ferrari wollen Red Bull keine Motoren liefern, von Renault hat man sich gerade erst getrennt und Honda ist der neue Partner. Weitere Hersteller? Fehlanzeige.

Honda zweifelte

Dennoch hofft Marko, dass Red Bull noch länger in der Formel 1 bleibt. "Die Partnerschaft mit Honda läuft bisher für Toro Rosso sehr gut und wird auch mit Red Bull Racing funktionieren", ist er überzeugt. Allerdings war viel Überzeugungsarbeit nötig, um die Japaner überhaupt in der Formel 1 zu halten. "Honda war nach dem Desaster mit McLaren und Fernando Alonsos ständiger Kritik ganz knapp davor, sich Ende 2017 aus der Formel 1 wieder zurückzuziehen. Wir mussten die Japaner in einigen Gesprächen überzeugen, mit uns neu anzufangen." (heute.at)