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Red Bull hat Plan B: 2021 Le Mans statt Formel 1?

Heute Redaktion
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Red Bull Racing ist mit der Entwicklung der Formel 1 nicht zufrieden. Der Austro-Rennstall denkt über den Ausstieg nach – und hat bereits einen Plan B.

Wie sieht die Zukunft der Formel 1 aus – und ist Red Bull ein Teil davon? Die Bosse der Motorsport-Königsklasse feilen an Reformen, der Austro-Rennstall überlegt inzwischen, ob er noch teil der Rennserie sein will. Ein Ausstieg ist eine realistische Option, doch trotzdem soll es nicht ganz ohne Rennsport weitergehen.

Bis 2020 ist der Verbleib von Red Bull in der Formel 1 gesichert. Nach dem Auslaufen der "Concorde-Verträge" ist aber unklar, wie es weitergeht. "Solange kein Motor-Reglement und kein neues Agreement feststeht, wird es keine Entscheidung geben", kündigt Motorsportchef Helmut Marko an. Nachsatz: "Wir werden uns nicht noch einmal in eine Abhängigkeit begeben, wie es in der Vergangenheit der Fall war. Dass wir Bittsteller sind und Aussagen und Zusagen nicht eingehalten werden."

Und was wären die Alternativen? "Aufhören wäre eine Option", meint Marko. "Oder etwas anderes machen. Andere Rennserien." Einen Plan B hat Red Bull schon in der Schublade, nämlich Le Mans. Den passenden Boliden gibt es auch schon: den Aston Martin Valkyrie, einen Supersportwagen mit mehr als 1.100 PS und 400 km/h Spitze. Dabei handelt es sich um eine Gemeinschaftsproduktion von Red Bull Technology um Stardesigner Adrian Newey und dem britischen Sportwagen-Hersteller. (heute.at)