Formel 1
Red Bull protestiert nach schwerem Verstappen-Crash
Der schwere Crash zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen hat nun doch ein Nachspiel. Red Bull protestiert gegen den "Silberpfeil"-Sieg.
Beim Grand Prix von Großbritannien hatten sich Serien-Weltmeister Hamilton und WM-Leader Verstappen in den ersten Kurven ein beinhartes Rad-an-Rad-Duell geliefert, bis es in Copse - der schnellsten Kurve des Kurses in Silverstone - zum Kontakt kam. Verstappen flog mit seinem Red Bull ab, schlug mit 51 G in der Streckenbegrenzung ein, während Hamilton das Rennen beenden konnte, trotz einer Zehn-Sekunden-Strafe triumphierte.
Red Bull protestiert
Vor dem Großen Preis von Ungarn (Sonntag) wird das Rennen noch einmal aufgerollt. Denn die Bullen haben offiziell einen Protest gegen die Wertung des Silverstone-Rennens eingebracht.
Um einen Protest gegen die Wertung des Rennens einzubringen, muss der österreichische Rennstall neue Beweise vorlegen. Red Bull glaubt offenbar, diese gefunden zu haben. Gut möglich, dass sich der Protest des Rennstalls auf eine Verstappen-Aussage stützt, dieser hatte nach dem schweren Unfall keine Stellungnahme abgeben können, war stattdessen ins Krankenhaus eingeliefert worden, das er nur wenige Stunden später wieder verlassen konnte.
Verhandelt wird der Protest am kommenden Donnerstag (16 Uhr) in einer Video-Konferenz mit den Rennkommissaren.