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Red Bull Salzburg reif für EL-Finalphase

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Felix Roittner

Red Bull Salzburg hat am Donnerstag im Celtic Park mit dem 3:1 gegen Celtic Glasgow in der Europa League Gruppenphase nicht nur Platz eins in Gruppe D fixiert, sondern den ersten Sieg einer österreichischen Mannschaft im Celtic Park eingefahren. Dabei wurde eines besonders deutlich: alte Fehler, die zuletzt gegen Malmö das Aus in der Champions League oder letzte Saison das Aus im EL-Viertelfinale gegen Basel bedeuteten scheinen ausgemerzt. Was bedeutet das für die neuerliche Finalphase der Europa League im Frühjahr 2015?

Red Bull Salzburg hat am Donnerstag im Celtic Park mit dem in der Europa League Gruppenphase nicht nur Platz eins in Gruppe D fixiert, sondern den ersten Sieg einer österreichischen Mannschaft im Celtic Park eingefahren. Dabei wurde eines besonders deutlich: alte Fehler, die zuletzt gegen Malmö das Aus in der Champions League oder letzte Saison das Aus im EL-Viertelfinale gegen Basel bedeuteten scheinen ausgemerzt. Was bedeutet das für die neuerliche Finalphase der Europa League im Frühjahr 2015?

Salzburg-Trainer Adi Hütter war nach dem Match stolz auf seine Mannschaft. Sie habe alles umgesetzt, was im Vorfeld besprochen wurde und blieb auch nach dem 1:2-Anschlusstreffer der Schotten konzentriert. Das Pressing mit und ohne Ball habe hervorragend geklappt. "Mit Herz und Leidenschaft" habe man gespielt, erklärte auch Spielmacher Kevin Kampl.

Zwei schnelle Tore durch den wieder fitten Brasilo Alan haben den Spielverlauf natürlich begünstigt. Red Bull scheint die bitteren Erfahrungen und Fehler bei den Outs gegen Basel und Malmö in jedem Fall hinter sich gelassen zu haben.

Salzburg ist mit 16 Treffern die Tormaschine der Europa League, hat gelernt, unter Druck zu bestehen und nicht zu zerfallen. Es wird nicht mehr blind nach vorne gespielt, dumme Gegentreffer werden zusehends verhindert.

Spielglück darf nicht fehlen

Das nötige Glück darf aber natürlich nicht fehlen. Denn Celtic spielte nach der Pause besser, Salzburg-Goalie Gulacsi bewahrte die Österreicher bei einem Kopfball von Leigh Griffiths vor dem Ausgleich. Naby Keita machte dagegen in der Nachspielzeit dann das 3:1.

Bei Salzburg war die Freude groß, gegen ein motiviertes Team endlich einmal unter Druck gewonnen zu haben. Eine neue Qualität, die bei den K.O.-Duellen im Frühjahr wichtig sein wird. "Wir können mit unserer Leistung zufrieden sein. Einige Teams hätten hier den Ausgleich bekommen", sagte Kampl.

Im Februar das nächste Highlight

Coach Hütter warnt bei aller Freude aber auch vor zu viel Selbstsicherheit: "Wir haben nach dem schnellen 2:0 vielleicht etwas zu viel Selbstvertrauen gehabt, da hat uns Celtic mit dem 2:1 bestraft. Danach hat die Mannschaft aber toll gefightet."

Für Salzburg geht es nach dem letzten Gruppenspiel gegen Astra Giurgiu Mitte Dezember am 19. Februar mit dem Auswärtshinspiel im Sechzehntelfinale gegen einen Gruppenzweiten aus der Europa League oder einen der schwächeren Gruppendritten aus der Champions League weiter. Ein Heimsieg zuvor gegen Astra hätte übrigens mehr als nur statistischen Wert, weil Salzburg für Österreich wichtige Punkte in der Fünfjahreswertung einfährt.