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Red Bull und Ferrari zetteln Aufstand an

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Paukenschlag in der Formel 1. Red Bull und Ferrari erklärten völlig überraschend den Ausstieg aus der Teamvereinigung FOTA. Damit steht die Königsklasse erneut am Scheideweg.

Die FOTA wurde 2008 gegründet, um dem Diktat von Bernie Ecclestone geschlossen Paroli zu bieten. Jetzt steht die Vereinigung der Formel-1-Teams aber vor der Auflösung. Mit dem Ausstieg von Ferrari und Red Bull sind zwei der wichtigsten Mitglieder abhanden gekommen.

Als Grund für den Ausstieg nennen beide Rennställe das Ressourcen-Restriktionsabkommen (RRA), um das vor Wochen ein heftiger Streit innerhalb der Vereinigung entfacht ist. Zwar sind sich alle Teams einig, dass die Kosten weiter reduziert werden müssen, nur jeder hat hier andere Ansichten.

Ferrari fordert eine Wandlung der Formel 1 zum Expermentierfeld für neue Technologien für Sportwagen. Die Italiener wollen zum Beispiel, dass die Aerodynamik vereinheitlicht wird, da diese für die Serienproduktion keine Bedeutung hat. Da ist aber Red Bull dagegen, denn die beiden Weltmeisterautos haben ihre Dominanz der extrem durchdachten Aerodynamik zu verdanken. Beide "Abtrünnigen" wollen aber weiterhin an der Erstellung des RRA mitarbeiten.