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Red Bull verklagt, weil es keine Flügel verleiht

Heute Redaktion
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"Red Bull verleiht Flügel", verspricht der Energy-Drink-Hersteller in seiner Werbung. Stimmt doch gar nicht, realisierte ein US-Bürger und zog nun gegen den österreichischen Konzern vor Gericht. Weil Red Bull nicht die Leistungsfähigkeit steigere, wie in der Werbung vorgegaukelt wird, will der Mann nun 10 Millionen Euro haben.

"Red Bull verleiht Flügel", verspricht der Energy-Drink-Hersteller in seiner Werbung. Stimmt doch gar nicht, realisierte ein US-Bürger und zog nun gegen den österreichischen Konzern vor Gericht. Weil Red Bull nicht die Leistungsfähigkeit steigere, wie in der Werbung vorgegaukelt wird, wollte der Mann nun 10 Millionen Euro haben. Red Bull akzeptierte den Millionenvergleich, um einen noch größeren Schaden zu verhindern.

Der Hintergrund: Sportler würden die Tatsache vermitteln, dass sie besser, schneller und großartiger machen. Weil dem seiner Meinung nach nicht so sei, zog der US-Bürger vor Gericht. Kurios ist, dass Red Bull laut "Consumerist" die Summe tatsächlich zahlen will, um eine Sammelklage zu vermeiden. Das Unternehmen wird das Geld in einen Fonds einzahlen.

Anwälte suchen nun Verbraucher, die zwischen Anfang 2002 und Oktober 2014 Energydrinks von Red Bull in den USA gekauft haben. Sie können sich bis zum 2. März 2015 auf einer eigens dafür eingerichteten Website eintragen und sollen als Entschädigung 10 Dollar oder Red-Bull-Produkte erhalten.

Wäre es zu einer Massenklage gekommen, hätten Millionen Menschen, die in den letzten zehn Jahren zumindest ein Dose Red Bull getrunken hätten, Anspruch auf je zehn Dollar Entschädigung oder zwei Gratis-Red-Bull-Produkte gehabt, so "Consumerist".