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Red Bull will Stopp in der Motoren-Entwicklung

Ab 2021 gibt es in der Formel 1 neue Motoren. Bis dahin müsste doppelgleisig entwickelt werden. Daher fordern Red Bull und Renault einen Stopp.

Heute Redaktion
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Ab der Formel-1-Saison 2021 tritt das neue Motoren-Reglement in Kraft. Die Antriebseinheiten sollen wieder lauter und auch einfacher werden. Schon jetzt basteln die Hersteller und Rennställe an den neuen Motoren, das bringt die Teams aber in Finanznot.

Renault fordert daher einen Stopp in der Motor-Entwicklung für die nächsten beiden Saisonen. "Wir wollen nicht doppelgleisig fahren. Auf der einen Seite müssten wir die aktuellen Antriebe weiterentwickeln und nebenbei auch schon an die neuen Regeln denken", meint Renault-Boss Cyril Abiteboul.

Vor allem neue Hersteller hätten einen großen Vorteil, weil sie sich lediglich auf die 2021-Spezifikationen konzentrieren könnten: "Sie müssen sich keine Sorgen um die aktuelle Lage machen. Das ist nicht akzeptabel!"

Auch Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner ist für einen Entwicklungs-Stopp bis 2021: "Die Entwicklungskosten zwischen jetzt und 2021 sind wirklich enorm. Es wäre ideal, auch wenn man daran denkt, dass neue Hersteller einsteigen werden."

(Heute Sport)