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Referee Gil kostete Austria schon einmal den Erfolg

Heute Redaktion
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Referee Pawel Gil bei der Austria-Pleite
Referee Pawel Gil bei der Austria-Pleite
Bild: GEPA-pictures.com

Für die Austria ist das Kapitel Europa League nach der 1:3-Auswärtspleite bei Apollon Limassol bereits wieder zu Ende. Mitverantwortlich für das violette Aus war Referee Pawel Gil, der den Veilchen bereits zum zweiten Mal einen Erfolg kostete.

Nach der 1:2-Niederlage im ersten Duell verlor die Wiener Austria auch das Rückspiel gegen Apollon Limassol mit 1:3, verpasste deutlich den Aufstieg ins Play-off der Europa League.

Dabei hatte alles so gut begonnen, Abwehrspieler Maudo Jarjue die Wiener in der 18. Minute per Kopf in Führung gebracht. Doch der Innenverteidiger aus Guinea-Bissau sollte – wie schon im Hinspiel, als er mit einem Handspiel einen Elfmeter verursachte, den Siegtreffer der Zyprer nicht verhindern konnte – neuerlich im Mittelpunkt stehen.

In der Schlussminute der ersten Spielhälfte war Giannis Gianniotas nach einem Haken an Jarjue vorbei im Strafraum zu Boden gesegelt. Referee Gil war auf die Schwalbe hereingefallen, gab Elfmeter. Den versenkte Serge Gakpe eiskalt.

Nicht das erste Mal, dass der 43-Jährige der Austria einen Sieg kostete. Am 28. September 2017 brachte ein Fehler des polnischen Unparteiischen die Austria um den Auswärtssieg bei AEK Athen. Die Veilchen hatten bis zur Schlussminute mit 2:1 geführt. Bis Marko Livaja den Ausgleich erzielte – aus eindeutiger Abseitsposition. Das Spiel endete 2:2.

"Vor der Pause kriegen wir den Elfmeter, der keiner war", nahm auch Coach Christian Ilzer den Schiedsrichter in die Pflicht, fügte aber hinzu. "Es hat nichts daran geändert, dass wir zwei Tore gebraucht hätten. Nach dem 2:1 von Limassol ist es uns nicht geglückt, dem Spiel noch einmal die Wende zu geben. Sie waren in beiden zweiten Spielhälften besser, sind der verdiente Aufsteiger." (Heute Sport)