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Referee will wegen Impotenz nach Übergriff Geld

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Weil der Griff eines Trainers in seinen Unterleib angeblich nachhaltige Folgen für sein Eheleben hat, verlangt ein kenianischer Schiedsrichter umgerechnet 240.000 US-Dollar (183.000 Euro) Entschädigung vom nationalen Fußball-Verband.

Schiedsrichter Martin Wekesa beschuldigt einen Jugendtrainer des Landes, ihn im vergangenen September aus Wut über einen Platzverweis so heftig an den Hoden gezogen zu haben, dass er keinen Sex mehr mit seiner Ehefrau haben könne.

Der beschuldigte Coach muss sich wegen der Vorwürfe ab Donnerstag vor einem Gericht der Küstenstadt Mombasa verantworten, wies den Vorwurf der Körperverletzung aber bereits zurück. Der Trainer sei nach dem Platzverweis für einen seiner jungen Spieler auf das Feld gestürmt und habe geschrien, er könne ihn binnen einer Minute umbringen, berichtete der Unparteiische. Dann habe der Coach ihm in den Schritt gefasst und nicht mehr von ihm abgelassen.

Erst ein Polizist rettete Schiedsrichter Wekesa, der in ein Krankenhaus gebracht wurde. Seine Ehefrau Mary erklärte: "Wir haben früher als Mann und Frau gelebt. Jetzt nicht mehr - so hat sich das Leben verändert." Auf seine Anfrage beim kenianischen Fußball-Verband hat Wekesa nach eigenen Angaben bisher keine Antwort bekommen.