Sport

Regeländerungen und Neuheiten

Heute Redaktion
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Die Formel 1-Saison 2016 bringt auch wieder ein paar neue Regeln und Neuerungen mit sich. Doch die Änderungen sind nicht so umfassend, wie in den letzten Jahren.

Neue Regeln bei den Motoren:

Die Tokens zur Entwicklung der Motoren wurden von 25 auf 32 erhöht. Es sind künftig auch alle Bereiche des Motors wieder zur Entwicklung freigegeben. Damit soll gewährleistet werden, dass Ferrari, Honda und Renault die Chance haben zu Mercedes aufzuschließen. Die wohl größte Änderung ist aber die sogenannte "Lex Red Bull". Es dürfen nämlich künftig Motoren aus dem Vorjahr an andere Teams weitergegeben werden. Torro Rosso wird 2016 mit den 2015er Farrari-Motoren an den Start gehen.

Neuer Modus für das Qualifying:

Wer in Zukunft auf der Pole-Position steht, der muss sich durch einen neuen Qualifikations-Modus kämpfen. Q1 und Q2  werden nun 16 Minuten dauern. Nach sieben Minuten fliegt der Langsamste aus dem Qualifying und erhält den Startplatz, an dem er gerade liegt. Alle 90 Sekunden wird der Fahrer mit der langsamsten Zeit aus der Qualifikation genommen.  Das entscheidende Q3 wird schließlich unverändert gelassen.

Neue Reifen-Regeln:

Pirelli hat eine neue Reifenmischung entwickelt, die "Ultra Soft" heißt. Außerdem stehen den Piloten nun zwei statt drei verschiedene Reifenstärken zur Verfügung. Die Fahrer haben weiterhin 13 Reifensätze für das ganze Wochenende. Zehn können frei eingesetzt werden. Einer der weichsten Sätze muss für Q3 zurückgelegt werden. Zwei müssen zudem für das Rennen reserviert werden.

Virtual Safety-Car:

Das virtuelle Safety-Car kann nun künftig auch in den Trainings zum Einsatz kommen. Die DRS-Sperre von zwei Runden nach Ende des Virtual Safety Cars wird aufgehoben.

Neue Vorgabe bei der Superlizenz:

Diese Änderung kam überraschend, denn ab sofort bekommen nur noch Volljährige Piloten eine Rennlizenz. Somit können keine Fahrer unter 18 mitfahren. Da hatte Max Verstappen letztes Jahr Glück, dass diese Regel erst jetzt geändert wurde.