Bezirk Waidhofen/Thaya

Regen und Vermurungen hielten Feuerwehr auf Trab

128 Einsatzkräfte kämpften am Dienstagnachmittag tapfer gegen den Starkregen - mehrere Gemeinden waren betroffen.

Niederösterreich Heute
Regen und Vermurungen hielten Feuerwehr auf Trab
In Dietmanns war der Schlamm eine riesige Herausforderung für die Feuerwehr
FF Dietmanns

Auch in der Bezirkshauptstadt selbst gab es mehrere Feuerwehreinsätze wegen des Starkregens. So drang in einem Waidhofener Geschäft Wasser durch das Dach ein. Ein Brandmelder schlug an, das führte zu einem Fehlalarm. Im Stadtgebiet selbst drückten die Wassermassen einige Kanaldeckel auf, die von den Einsatzkräften wieder befestigt werden mussten.

Dietmanns und Groß Siegharts hart getroffen

Anderswo ging es auch voll zur Sache. In Dietmanns wurde die Kellergasse von den Wassermassen der angrenzenden Felder rund 30 Zentimeter überflutet. Der mitgerissene Schlamm verstopfte die Kanalisation. 59 Mitglieder der Feuerwehren schafften es, die Schächte wieder freizumachen, bevor die Wasser- und Schlammmassen in die Keller und Garagen der Wohnhäuser eindrangen.

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    In Dietmanns hatte die Feuerwehr alle Hände voll zu tun.
    In Dietmanns hatte die Feuerwehr alle Hände voll zu tun.
    FF Dietmanns

    Garageneinsatz

    Auch in Groß Siegharts gab es mehrere Einsätze. In die Tiefgarage am Hauptplatz drang Wasser ein und drohte, die abgestellten Fahrzeuge zu beschädigen. Die Einsatzkräfte pumpten das Wasser ab und brachten die Fahrzeuge aus der Tiefgarage. Einige Straßenzüge standen unter Wasser, auch der Ausbildungsplatz des örtlichen Hundesportvereins, dazu mussten einige Keller ausgepumpt werden. Am Abend führten die Einsatzkräfte Kontrollfahrten durch.

    Bilanz

    Insgesamt standen elf Feuerwehren mit 128 Mitgliedern in den Gemeinden Waidhofen an der Thaya, Windigsteig, Dietmanns und Groß Siegharts im Einsatz.

    Auf den Punkt gebracht

    • Starker Regen und Vermurungen sorgten im Bezirk Waidhofen für zahlreiche Feuerwehreinsätze, bei denen 128 Feuerwehrmitglieder in mehreren Gemeinden kämpften
    • Die Wassermassen drückten Kanaldeckel auf und überfluteten Straßen, Keller und Garagen, während die Feuerwehren die Schächte freimachten und das Wasser abpumpten
    • Insgesamt waren elf Feuerwehren im Einsatz, um die Auswirkungen des Unwetters zu bewältigen
    red
    Akt.