Heftige Gewitter

Regenbombe in Italien – Frau stirbt bei heftigem Sturm

Im Norden Italiens und in der Steiermark wüteten am Sonntag heftige Gewitter. In Mailand kam eine Frau ums Leben.
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07.07.2025, 09:40
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Am Sonntagnachmittag haben die prognostizierten Gewitter den Norden Italiens erreicht. In Mailand kam eine 63-jährige Frau ums Leben, als sie von einem umstürzenden Baum getroffen wurde. Weiter wurden zwei Personen auf dem Rückweg von einem Spaziergang verletzt. Auch sie waren vom Baum getroffen worden. Das Paar musste mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen werden.

Kurz nach 17 Uhr verfinsterte sich der Himmel über der Lombardei, ein Sturm mit Wind und Regen, zeitweise auch mit Hagel, brach los. Wie italienische Medien berichten, seien am frühen Abend zwischen 35 und 45 Millimeter Regen gefallen. Die Parks in Mailand blieben geschlossen, wie Bürgermeister Beppe Sala auf Instagram erklärte: "Heute haben wir die Tore der umzäunten Parks nicht geöffnet, aber es war notwendig. Derzeit gibt es einige Überschwemmungen. Wir beobachten die Lage ständig." Der Bürgermeister mahnte auch angesichts des für den Abend erwarteten zweiten Sturms zur Vorsicht.

Über 150 Notrufe

Bei der Mailänder Feuerwehr sind in den letzten Stunden über 150 Notrufe eingegangen, berichtet "Corriere della Sera". In den meisten Fällen handelte es sich um überflutete Unterführungen, umgestürzte Bäume, überschwemmte Keller und durch starke Windböen abgerissene Werbetafeln. Ein Zug von Mailand nach Rom wurde von einem Blitz getroffen, die Strecke wurde vorübergehend gesperrt.

Die Unwetter sind damit noch nicht vorbei

Laut Wetterdienst sind die Unwetter in Zentraleuropa noch nicht vorbei. In der Nacht auf Montag wird mit starken Überschwemmungen und Erdrutschen gerechnet. Auf X warnte WeatherUpdateEU vor Niederschlagsmengen von bis zu 300 bis 360 Millimeter bis Mittwoch, vor allem entlang der Alpensüdseite.

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