Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein und Bildungsminister Heinz Faßmann enthüllten am Mittwoch den neuen Drei-Stufenplan, der das Schuljahr sicher machen soll - "Heute" hat ausführlich darüber berichtet. Doch in der abschließenden Fragerunde machte ein Nebensatz des Gesundheitsministers hellhörig. Feiert die generelle Maskenpflicht demnächst ihr Comeback?
Denn angesichts der nach wie vor steigenden Infektionszahlen und der sinkenden Impflaune der Österreicher, bastelt man in der Bundesregierung offenbar bereits an neuen (alten) Corona-Maßnahmen. "In der jetzigen Situation müssen wir darüber reden, das ist richtig. Ich habe auch schon die Maskenpflicht für Innenräume, überall wo nicht 3G gilt, ins Spiel gebracht. Der Vorschlag liegt beim Koalitionspartner", lässt Mückstein die Bombe platzen.
Damit dürfte sowohl die generelle Maskenpflicht im Handel gemeint sein, als auch jene in Büros, in Restaurants oder bei körpernahen Dienstleistern, wie beim Frisör.
Man werde künftig Orte mit einem hohen Corona-Risiko identifizieren und dort die Sicherheitsstufe erhöhen, so der Gesundheitsminister. "Wir haben mittlerweile zwei Inzidenzen, jene der Geimpften und jene der Ungeimpften. Die Verschärfung in der Nachtgastronomie, wo Gäste bereits jetzt geimpft oder PCR-getestet sein müssen, zeigt die Richtung".