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Bellendes Reh macht jedem Hund Konkurrenz

Heute Redaktion
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Einer Schweizer Tierliebhaberin gelang es, einen Rehbock zu filmen. Als sie die Schärfeeinstellung verändert, ergreift das Tier die Flucht – und bellt dabei wie ein Hund.

"Ich beobachtete das Böckli eine ganze Weile und es ließ dies auch zu", sagt Hobby-Filmerin Monique Jentsch (49), die am Sonntagmorgen mit ihrer Kamera durch den Langenthaler Wald streifte und dabei das Tier entdeckte.

Als Jentsch die Schärfeeinstellung ihrer Kamera änderte, erzeugte sie ein leises Geräusch – und bereitete damit der Idylle ein jähes Ende. "In diesem Moment rannte der Rehbock bellend davon", so die Tierfreundin.

Zwar habe sie gewusst, dass Rehe Klagelaute von sich geben könnten, sagt Jentsch. Dass sie aber von einem angebellt werde wie von einem Hund, darauf sei sie nicht gefasst gewesen. "Ich bin mir nicht sicher, wer von uns beiden mehr erschrocken ist."

Bellen und fortspringen

Dass Monique Jentsch ob der Laute zusammenzuckte, versteht der Berner Tierparkdirektor Bernd Schildger: "Man erschrickt, wenn man den Klang das erste Mal hört." Es handle sich dabei jedoch um ein ganz normales Verhalten der Rehböcke.

Die Tiere würden die Laute in verschiedenen Situationen von sich geben, etwa, wenn sie jemanden im Wald entdecken und darum fortspringen würden: "Dann ist es eine Art aggressive Bekanntmachung." Die Tiere würden damit aber auch ihr Areal markieren und Weibchen anlocken. "Gerade jetzt, Ende Sommer, ist der Laut besonders oft zu hören", so Schildger.

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    Mike Wolf

    (sul/20 Minuten)

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