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Reifenstecher-Rowdys demolieren selbes Auto in Wien
Eine Bande aus Alsergrund sticht zu – im wahrsten Sinne des Wortes. Der teure Autoreifen eines Wiener Autofahrers wurde am Wochenende erneut zerstört.
Der Wiener Autobesitzer Gerhard* (Name von der "Heute"-Redaktion geändert) ist stinksauer. Erst vergangenen Monat zerstachen Unbekannte drei Autoreifen seines Ford Rangers – "Heute" berichtete. In der Nacht auf Sonntag ist auch der vierte Reifen seines Pick-Ups, der in der Nähe des Franz-Josef-Bahnhofs abgestellt war, zerstört worden. "Warum immer ich?", fragt er verzweifelt im Talk mit "Heute".
Gerhard vermutet, dass es sich um dieselben Täter wie im Monat zuvor handelte. Denn – der Schnitt war wieder einmal sehr fein und deshalb umso gefährlicher für den Wiener. "Wenn ich kein Reifendruckkontrollsystem hätte, das mich darauf aufmerksam macht, dann könnte ich den undichten Reifen übersehen und im Zweifelsfall bei einem Verkehrsunfall sterben", so der Autofahrer.
"Kann mit meiner krebskranken Frau keine Ausflüge mehr machen"
Der Wiener Autofahrer hat bemerkt, dass sein Wagen der einzige in der Wohnstraße war, der Opfer der Reifenstecher-Bande wurde. "Ich fahre dieses Auto nicht zum Spaß, ich brauche es für meine Arbeit und um zu meinen 90-jährigen Eltern zu kommen", erzählt er im Talk mit "Heute". Auch seine krebskranke Gattin war auf seinen Ford angewiesen. Jetzt ist es für das Ehepaar fast unmöglich, zusammen Ausflüge zu machen.
Gerhard erstattete gegen die Reifenstecher erneut Anzeige gegen Unbekannt. Ob die Täter allerdings gefunden werden können, ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
